Raucher, die auf die E-Zigarette umgestiegen sind, berichteten über einen Rückgang der Häufigkeit von Atemwegsinfektionen.
Der Befund einer Verbesserung der Gesundheit der Atemwege bei Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, ist nicht überraschend, da Rauchen die Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen erhöht. Darüber hinaus besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass inhaliertes diese Wirkung noch verstärkt.
Propylenglykol ein Hauptbestandteil der meisten E-Liquids hat eine antimikrobielle Wirkungen. Möglicherweise bietet das Dampfen einen gewissen antimikrobiellen Schutz
Der Umstieg vom Rauchen auf das Dampfen geht offenbar mit einer geringeren Inzidenz von Atemwegsinfektionen einher.
Der Wechsel vom Rauchen zur E-Zigarette scheint mit einer geringeren Inzidenz von Atemwegsinfektionen verbunden zu sein.
Miler, Journal of Addiction Research & Therapy 2016
Zusammenfassung
Hintergrund und Ziel: Zell- und Tierstudien deuten darauf hin, dass der Konsum von E-Zigaretten die Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen erhöhen kann, obwohl die verfügbaren Studien erhebliche Einschränkungen aufweisen. Es liegen nur wenige Daten über die Gesundheit der Atemwege von Rauchern vor.
Methoden: In einer Online-Umfrage wurden subjektive Veränderungen der Atemwegssymptome bei Rauchern untersucht, die seit mindestens zwei Monaten zum Dampfen übergegangen waren.
Ergebnisse: Von den 941 Befragten berichteten 29 % über keine Veränderung der Atemwegssymptome, 5 % über eine Verschlechterung und 66 % über eine Verbesserung. Von den qualitativen Kommentaren bezogen sich 232 auf positive und 15 auf negative Erfahrungen.
Schlussfolgerung: Der Wechsel vom Rauchen zum Dampfen war mit einer geringeren Inzidenz von selbstberichteten Atemwegsinfektionen verbunden. Weitere Studien mit objektiven Messungen in nicht selbst ausgewählten Stichproben sind erforderlich.
https://doi.org/10.4172/2155-6105.1000290
PubMed fehlt
Miler JA, Mayer BM, Hajek P (2016) Changes in the Frequency of Airway Infections in Smokers who Switched to Vaping: Results of an Online Survey. J Addict Res Ther 7:290. doi:10.4172/2155-6105.1000290