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E-Zigaretten sind für Raucher eine effektive und angenehme Alternative und können die Tabakschäden verringern

Der Text beschreibt eine Studie, die sich mit der Nutzung von E-Zigaretten als Mittel zur Raucherentwöhnung befasst. Die Ergebnisse zeigen, dass E-Zigaretten für viele Menschen eine effektive Alternative zum Rauchen darstellen und dazu beitragen können, langfristig abstinent zu bleiben. Es gibt jedoch auch Bedenken, dass das Dampfen von E-Zigaretten das Rauchen wieder "normalisiert". Die Studie zeigt, dass E-Zigaretten eine einzigartige Methode zur Reduzierung der Schäden durch Rauchen sein können und für einige Menschen sogar angenehmer sind als das Rauchen.


Zusammenfassung

Hintergrund: Wir wissen nur wenig darüber, wie Vaper E-Zigaretten über die Raucherentwöhnung hinaus nutzen. E-Zigaretten könnten eine Rolle bei der Verringerung der gesundheitsschädlichen Folgen des Tabakrauchens spielen, indem sie nicht nur die Versuche der Raucherentwöhnung unterstützen, sondern auch die langfristige Abstinenz vom Rauchen fördern. Es gibt jedoch Befürchtungen, dass das Dampfen zu einer "Renormalisierung" des Rauchverhaltens führen könnte. Ziel dieser Studie war es, die Konsummuster und die berichteten Erfahrungen von Vapern, die das Rauchen mit einer E-Zigarette aufgegeben haben, in Bezug auf den langfristigen Raucherstatus (Abstinenz oder Rückfall) zu untersuchen.

Methoden: Eine gezielte Stichprobe von 40 britischen Vapern wurde mit einem Stichprobenrahmen demografischer Merkmale aus einer repräsentativen Stichprobe britischer Raucherentwöhner abgeglichen. Nach einer vollständigen Einverständniserklärung wurden halbstrukturierte qualitative Interviews durchgeführt. Die Daten wurden von zwei Mitgliedern des Forschungsteams thematisch ausgewertet. Die endgültige thematische Analyse wurde überprüft und im Konsens vereinbart.

Ergebnisse: Die Stichprobe gab an, seit langem Tabak zu konsumieren und bereits mehrere Versuche unternommen zu haben, mit dem Rauchen aufzuhören, was schließlich zu einem Rückfall geführt hatte. Der Einstieg in den E-Zigarettenkonsum war für einige eine Offenbarung, und sie waren schnell in der Lage, vollständig auf E-Zigaretten als Alternative zum Tabakrauchen umzusteigen. Für andere waren Phasen des doppelten Konsums oder des Rückfalls in das Rauchen mit Versuchen des Dampfens verbunden, die zunächst nicht zufriedenstellend waren. Viele von ihnen entschieden sich für ein billigeres "Zigaretten-ähnliches" Gerät, das sie als unzureichend empfanden. Das Herumexperimentieren mit verschiedenen Geräten und unterschiedlichen Einstellungen führte im Laufe der Zeit dazu, dass einige eher "abrutschten" als zum Dampfen übergingen. Dabei kam es zu Phasen des "doppelten Gebrauchs". Einige legten sich auf das Dampfen als direkten Ersatz für das frühere Tabakrauchen fest, während andere berichteten, dass sie das Dampfen über den Tag verteilt als Unterstützung der Tabakabstinenz empfanden.

Schlussfolgerungen: Unsere Daten zeigen, dass E-Zigaretten eine einzigartige Innovation zur Schadensminimierung bei der Rückfallprävention darstellen können. E-Zigaretten erfüllen die Bedürfnisse einiger Ex-Raucher, indem sie physische, psychologische, soziale, kulturelle und identitätsbezogene Aspekte der Tabakabhängigkeit ersetzen. Einige Vaper berichteten, dass sie das Dampfen als angenehm und erfreulich empfanden - es war mehr als ein Ersatz, sondern sie zogen es mit der Zeit sogar dem Tabakrauchen vor. Dies deutet eindeutig darauf hin, dass das Dampfen langfristig ein brauchbarer Ersatz für das Rauchen ist, was erhebliche Auswirkungen auf die Verringerung der Tabakschäden hat.

https://doi.org/10.1186/s12954-018-0237-7

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29921278/

Notley C, Ward E, Dawkins L, Holland R. The unique contribution of e-cigarettes for tobacco harm reduction in supporting smoking relapse prevention. Harm Reduct J. 2018;15(1):31. Published 2018 Jun 20. doi:10.1186/s12954-018-0237-7