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Die Studie hat untersucht, ob E-Zigaretten und Tabakerhitzer Rauchern helfen können, die nicht aufhören möchten zu rauchen. Es wurden 211 Teilnehmer in die Studie eingeschlossen. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl E-Zigaretten als auch Tabakerhitzer dazu beitragen können, den Zigarettenkonsum zu reduzieren. Etwa 55% der Teilnehmer, die Tabakerhitzer verwendeten, und etwa 41% der Teilnehmer, die E-Zigaretten verwendeten, hörten innerhalb von 12 Wochen mit dem Rauchen auf. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Husten und reduzierte körperliche Fitness, aber die Benutzererfahrung war insgesamt positiv. Die Studie deutet darauf hin, dass E-Zigaretten und Tabakerhitzer für Raucher, die nicht aufhören möchten, eine alternative Option sein könnten, um ihren Zigarettenkonsum zu reduzieren.


Zusammenfassung

Hintergrund: Raucher, die Schwierigkeiten haben, mit dem Rauchen aufzuhören, oder die weiterhin rauchen möchten, könnten von einem Wechsel von herkömmlichen Zigaretten zu nicht verbrennbaren Nikotinersatzprodukten wie erhitzten Tabakprodukten (HTPs) und elektronischen Zigaretten (ECs) profitieren. HTPs und ECs werden zunehmend zur Raucherentwöhnung eingesetzt, aber es gibt nur wenige Daten über ihre Wirksamkeit.

Zielsetzung: Wir haben die erste randomisierte kontrollierte Studie durchgeführt, in der die Entwöhnungsraten von HTPs und E-Zigaretten bei Personen, die rauchen und nicht aufhören wollen, verglichen wurden.

Methoden: Wir führten eine 12-wöchige randomisierte Umstellungsstudie durch, um die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Produktzufriedenheit von HTPs (IQOS 2.4 Plus) und nachfüllbaren ECs (JustFog Q16) bei Personen zu vergleichen, die nicht beabsichtigen, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Intervention zur Raucherentwöhnung umfasste eine Motivationsberatung. Der primäre Endpunkt der Studie war die durch Kohlenmonoxid bestätigte kontinuierliche Abstinenzrate von Woche 4 bis Woche 12 (CAR-Wochen 4-12). Zu den sekundären Endpunkten gehörten die kontinuierliche selbstberichtete ≥50%ige Reduktion des Zigarettenkonsums (kontinuierliche Reduktionsrate) von Woche 4 bis Woche 12 (CRR Wochen 4-12) und die 7-Tage-Punktprävalenz der Rauchabstinenz.

Ergebnisse: Insgesamt 211 Teilnehmer schlossen die Studie ab. Für IQOS-HTP und JustFog-EC wurden hohe Aufhörquoten (CAR Wochen 4-12) von 39,1 % (43/110) bzw. 30,8 % (33/107) beobachtet. Der Unterschied zwischen den Gruppen für die CAR-Wochen 4-12 war nicht signifikant (P=.20). Die CRR-Wochen 4-12 betrugen für IQOS-HTP und JustFog-EC 46,4 % (51/110) bzw. 39,3 % (42/107), und der Unterschied zwischen den Gruppen war nicht signifikant (P=.24). In Woche 12 lag die 7-Tage-Punktprävalenz der Rauchabstinenz für IQOS-HTP und JustFog-EC bei 54,5 % (60/110) bzw. 41,1 % (44/107). Die häufigsten unerwünschten Ereignisse waren Husten und verminderte körperliche Leistungsfähigkeit. Beide Studienprodukte wurden von den Anwendern als mäßig angenehm empfunden, und der Unterschied zwischen den Gruppen war nicht signifikant. Eine klinisch relevante Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit wurde nach der Umstellung auf die untersuchten verbrennungsfreien Produkte beobachtet. Die Risikowahrnehmung für herkömmliche Zigaretten war durchweg höher als für die untersuchten verbrennungsfreien Produkte.

Schlussfolgerungen: Die Umstellung auf HTPs führte bei Personen, die rauchen und nicht beabsichtigen, mit dem Rauchen aufzuhören, zu einer deutlichen Verringerung des Zigarettenkonsums, die mit nachfüllbaren ECs vergleichbar war. Die Benutzererfahrung und die Risikowahrnehmung waren bei den untersuchten HTPs und ECs ähnlich. HTPs könnten eine nützliche Ergänzung des Arsenals an risikoärmeren Alternativen zu Tabakzigaretten sein und zur Raucherentwöhnung beitragen. Es sind jedoch längere Nachfolgestudien erforderlich, um eine signifikante und anhaltende Abstinenz vom Rauchen zu bestätigen und um festzustellen, ob unsere Ergebnisse außerhalb von Raucherentwöhnungsdiensten, die ein hohes Maß an Unterstützung bieten, verallgemeinert werden können.

https://doi.org/10.2196/42628

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37014673/

Caponnetto P, Campagna D, Maglia M, et al. Comparing the Effectiveness, Tolerability, and Acceptability of Heated Tobacco Products and Refillable Electronic Cigarettes for Cigarette Substitution (CEASEFIRE): Randomized Controlled Trial. JMIR Public Health Surveill. 2023;9:e42628. Published 2023 Apr 4. doi:10.2196/42628

Eine US-amerikanische Studie hat festgestellt, dass Raucher mit Depressionen und Angststörungen eine wesentlich stärkere Abhängigkeit zeigen. Obwohl diese hoch motiviert sind mit dem Rauchen aufzuhören und eher bereit sind einen Rauchstopp zu unternehmen, haben sie dabei einen geringeren Erfolg. E-Zigaretten liefern jedoch eine zufriedenstellende Nikotinabgabe, weshalb diese dabei behilflich sein können den Konsum von Tabakzigaretten zu reduzieren oder auf andere Produkte zu wechseln.


Die Teilnehmer hatten unterschiedliche Ansichten über die Schäden im Zusammenhang mit nikotinarmen Zigaretten, E-Zigaretten und ihrer gewohnten Marke, was darauf hindeutet, dass Botschaften zur Korrektur falscher Wahrnehmungen, zur Verfügbarkeit alternativer Nikotinquellen und zur Erhöhung der Glaubwürdigkeit dieser neuen Produkte notwendig sind.

DeAtley, Drug and Alcohol Dependence 2023

Zusammenfassung

Hintergrund: Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) prüft derzeit einen Standard für nikotinarme Produkte. Diese Norm könnte effektiver sein, wenn gleichzeitig alternative, nicht verbrannte Nikotinquellen zur Verfügung stehen. Diese qualitative Studie untersuchte die Lebenserfahrungen von Menschen mit Depressionen und Angststörungen, die im Rahmen einer randomisierten kontrollierten Studie Zigaretten mit sehr niedrigem Nikotingehalt (VLNC) mit oder ohne E-Zigaretten verwendeten.

Methoden: Wir führten halbstrukturierte qualitative Interviews mit Teilnehmern (n = 20), die eine 16-wöchige verblindete Studie mit VLNC-Zigaretten mit oder ohne elektronische Zigaretten durchführten. In den Interviews wurden 1) die Erfahrungen mit diesen Produkten, 2) die sozialen und umweltbedingten Umstände des Konsums und 3) die relative Risikowahrnehmung untersucht. Die Interviews wurden transkribiert und mittels einer hybriden induktiven und deduktiven thematischen Analyse ausgewertet.

Ergebnisse: Der gleichzeitige Zugang zu E-Zigaretten trug dazu bei, den Übergang von Zigaretten herkömmlicher Marken zu VLNC-Zigaretten zu erleichtern. Einige Teilnehmer hatten die falsche Vorstellung, dass VLNC-Zigaretten das Krebsrisiko verringern könnten, während andere dies nicht glaubten. Die Teilnehmer äußerten sich skeptisch über die Sicherheit von E-Zigaretten und die Echtheit der VLNC-Zigaretten. In einigen Fällen beeinflussten Rauchverbote den Gebrauch von E-Zigaretten, aber die Produktpräferenz war der wichtigste Faktor, der den Gebrauch beeinflusste. Die Teilnehmer stellten keine Auswirkungen auf psychiatrische Symptome fest.

Schlussfolgerungen: Sollte eine Politik der Nikotinreduzierung umgesetzt werden, während gleichzeitig E-Zigaretten auf dem Markt erhältlich sind, könnten maßgeschneiderte Botschaften für Menschen mit Angst- und Depressionsstörungen notwendig sein, um die Menschen über die Verfügbarkeit alternativer Nikotinquellen, wie E-Zigaretten, sowie über das relative Risiko von VLNC-Zigaretten und E-Zigaretten aufzuklären.

https://doi.org/10.1016/j.drugalcdep.2023.109767

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36638679/

DeAtley T, Harrison A, Cassidy R, Kuo C, Higgins ST, Tidey JW. Subjective experiences, contexts, and risk perceptions of very low nicotine content cigarettes and electronic cigarettes among people with depression and anxiety disorders who smoke. Drug Alcohol Depend. 2023;244:109767. doi:10.1016/j.drugalcdep.2023.109767

Ein Artikel im Journal of Primary Health Care betrachtet die Rolle von E-Zigaretten beim Rauchausstieg und kommt zu dem Fazit, dass die Verwendung nikotinhaltiger E-Zigaretten derzeit das wirksamste Mittel ist um Menschen zu unterstützen die mit dem Rauchen aufhören möchten.


Hintergrund

Der Tabakkonsum ist eine der größten Bedrohungen für die Weltgesundheit. Mehr als 8 Millionen Menschen sterben jährlich daran. Die Primärversorgung ist eine wichtige Anlaufstelle für Patienten, und es gibt Belege dafür, dass Ärzte der Primärversorgung eine wichtige Rolle bei der Raucherentwöhnung spielen. Die Behandlungsmöglichkeiten für die Raucherentwöhnung umfassen Verhaltensunterstützung, Nikotinersatzmedikamente und inzwischen auch elektronische Zigaretten. Die Frage, die in dieser Übersichtsarbeit behandelt wurde, lautete: Was ist die beste Behandlungsmethode?

Klinisches Fazit

Um Menschen, die mit dem Rauchen aufhören möchten, zu unterstützen, ist die Verwendung von nikotinhaltigen elektronischen Zigaretten derzeit das wirksamste Mittel. Diese Maßnahme hat sich als wirksamer erwiesen als eine Nikotinersatztherapie wie Kaugummi oder Pflaster. Sie erwies sich auch als wirksamer als andere Formen elektronischer Zigaretten, die kein Nikotin enthalten, und als wirksamer als verhaltenstherapeutische Maßnahmen, die den Menschen helfen sollen, mit dem Rauchen aufzuhören.

https://doi.org/10.1071/HC22148

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36592778/

Jordan V. Electronic cigarettes for smoking cessation: do they work?. J Prim Health Care. 2022;14(4):378-379. doi:10.1071/HC22148

In dem Artikel wird vorgeschlagen, dass die WHO durch die Umsetzung strengerer Regulierungen und Steuern für herkömmliche Tabakprodukte und durch Unterstützung von weniger schädlichen Alternativen wie E-Zigaretten dazu beitragen kann, das Ziel einer rauchfreien Welt zu erreichen. Obwohl die Anzahl der Raucher weltweit relativ konstant bleibt, kann die Förderung harm-reduzierender Optionen wie E-Zigaretten dazu beitragen, Raucher zum Wechseln zu bewegen und somit die Anzahl der Raucher und damit auch die damit verbundenen gesundheitlichen Belastungen zu reduzieren.

Die Einführung alternativer Nikotinprodukte kann dazu beitragen die Prävalenz des Rauchens schneller zu senken als herkömmliche Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums, die sich ausschließlich auf Prävention und Entwöhnung konzentrieren


Zusammenfassung

Dieser Bericht beschreibt die Entwicklung der Raucherprävalenz in Ländern mit einer relativ hohen Akzeptanz von alternativen Nikotinprodukten wie E-Zigaretten, erhitztem Tabak und Snus im Vergleich zu Nachbarländern, in denen diese Produkte weniger weit verbreitet sind. Die Daten zeigen, dass Länder mit einer hohen Verbreitung alternativer Nikotinprodukte in der Lage waren, niedrigere Raucherquoten zu erreichen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Einführung alternativer Nikotinprodukte dazu beitragen kann, die Prävalenz des Rauchens schneller zu senken als herkömmliche Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums, die sich ausschließlich auf Prävention und Entwöhnung konzentrieren.

https://doi.org/10.1186/s12954-022-00722-5

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36456941/

Fagerström K. Can alternative nicotine products put the final nail in the smoking coffin?. Harm Reduct J. 2022;19(1):131. Published 2022 Dec 1. doi:10.1186/s12954-022-00722-5

In dieser Studie wurde untersucht, ob Preisaktionen für E-Zigaretten junge Erwachsene dazu verleiten, E-Zigaretten auszuprobieren oder vom Rauchen von herkömmlichen Zigaretten komplett auf E-Zigaretten umzusteigen. Die Daten wurden von der Population Assessment of Tobacco and Health (PATH) Studie erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass Empfänger von Preisaktionen wahrscheinlicher E-Zigaretten nutzen und diese auch zum Rauchstopp verwenden.


Zusammenfassung

Einleitung: Preisaktionen für E-Zigaretten (EPPs; d. h. vermarktete Kostenreduzierungen) können junge erwachsene Zigarettenraucher dazu bewegen, E-Zigaretten auszuprobieren, mit ihnen zu konsumieren oder vollständig auf sie umzusteigen. Wir untersuchten, ob der Erhalt von EPPs mit dem späteren Gebrauch von E-Zigaretten in dieser Gruppe zusammenhängt.

Methoden: Die Daten stammten aus den Wellen 4 (2016-2018) und 5 (2018-2019) der landesweit repräsentativen Population Assessment of Tobacco and Health (PATH) Study Umfrage. Die Analyse beschränkte sich auf Teilnehmer, die als junge Erwachsene (18-34 Jahre) etablierte, aktuelle Zigarettenraucher waren, die in Welle 4 keine E-Zigaretten verwendeten (Baseline; n = 2.664; Stichprobe 1), sowie auf eine Teilstichprobe derjenigen, die in Welle 5 (Follow-up; n = 948; Stichprobe 2) versuchten, das Rauchen im letzten Jahr vollständig aufzugeben. Multivariable logistische Regressionen wurden verwendet, um Zusammenhänge zwischen dem Erhalt von EPPs zu Studienbeginn und der Verwendung von E-Zigaretten im vergangenen Jahr im Allgemeinen (Stichprobe 1) und zur Unterstützung der Raucherentwöhnung (Stichprobe 2) zu untersuchen, wobei für Kovariaten kontrolliert wurde.

Ergebnisse: Insgesamt erhielten 4,1 % bzw. 4,9 % der Teilnehmer der Stichprobe 1 und 2 EPP; bei der Nachuntersuchung verwendeten 33,4 % der Teilnehmer der Stichprobe 1 E-Zigaretten und 12,0 % der Teilnehmer der Stichprobe 2 E-Zigaretten, um mit dem Rauchen aufzuhören. Der Erhalt von EPPs war mit dem anschließenden Gebrauch von E-Zigaretten im vergangenen Jahr im Allgemeinen (AOR = 2,07; 95% CI = 1,31 bis 3,27) und dem Gebrauch von E-Zigaretten im vergangenen Jahr zur Unterstützung der Raucherentwöhnung (AOR = 3,20; 95% CI = 1,48 bis 6,90) verbunden.

Diskussion: EPPs können den Konsum von E-Zigaretten bei etablierten, derzeitigen Rauchern erhöhen und zur Raucherentwöhnung eingesetzt werden. Es bedarf der Forschung, um zu verstehen, wie EPPs bei jungen erwachsenen Rauchern in unterschiedlicher Weise mit einem vollständigen Produktwechsel im Vergleich zu einem dualen/polaren Gebrauch assoziiert sind.

https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2022.107549

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36410256/

Elhabashy M, Wackowski OA, Mercincavage M, et al. Longitudinal associations between receiving E-cigarette price promotions and subsequent E-cigarette use among U.S. Young adult cigarette smokers. Addict Behav. 2023;138:107549. doi:10.1016/j.addbeh.2022.107549

In dieser Studie wurde die Meinung des medizinischen Personals untersucht, das Patienten mit psychosozialen Störungen betreut. Das Ergebnis zeigt, dass das Personal sehr negativ gegenüber dem Rauchen eingestellt ist. Fast alle Patienten sind Raucher, aber die Schwere ihrer Erkrankung beeinflusst ihre Sucht nicht. Vielmehr führen verschiedene Faktoren wie Stress zu einem höheren Zigarettenkonsum. Die meisten Befragten sind für den Gebrauch von E-Zigaretten als Alternative zu herkömmlichen Zigaretten, obwohl sie sich Sorgen um die Langzeitfolgen machen. Das Personal setzt auch verschiedene Methoden ein, um den Gebrauch von Zigaretten zu reduzieren. Durch Aktivitäten wie Malen oder Wandern können die Patienten ihre Aufmerksamkeit von den Zigaretten abwenden, was zu einer Verbesserung ihres Gesundheitszustands führt.

Zusammenfassung: Die Meinung des medizinischen Personals über das Rauchen bei Patienten mit psychosozialen Störungen ist sehr negativ. Obwohl fast alle Patienten Raucher sind, beeinflusst die Schwere ihrer Erkrankung ihre Sucht nicht. Das medizinische Personal setzt verschiedene Methoden ein, um den Gebrauch von Zigaretten zu reduzieren. Die meisten Befragten sind für den Gebrauch von E-Zigaretten als Alternative zu herkömmlichen Zigaretten.


Zusammenfassung

Bei Patienten mit Schizophrenie-Spektrum-Störungen sind die Prävalenz und die Häufigkeit des Rauchens höher als in der übrigen Bevölkerung; hinzu kommt, dass sie eine größere Abhängigkeit entwickeln und schlimmere gesundheitliche Folgen haben als die Allgemeinbevölkerung. Es handelt sich um eine qualitative Untersuchung über die Wahrnehmung des Rauchens bei Angehörigen der Gesundheitsberufe, die in Psycho-Rehabilitationsprogrammen für Patienten mit Schizophrenie-Spektrum-Störungen eingesetzt werden. Die Ansichten des Gesundheitspersonals (Psychologen, Psychiater, Pädagogen und Krankenschwestern) über das Rauchen von Zigaretten bei diesen Patienten wurden analysiert, wobei der Schwerpunkt auf den Auswirkungen auf die Störung lag und diese auch mit E-Zigaretten verglichen wurden. Die Methode zur Datenerhebung war ein halbstrukturiertes Interview mit fünf Fragen. Der Forschungspfad wurde in zwei betreuten therapeutischen Gemeinschaften, bei denen es sich um Kliniken für die Rehabilitation schwerer psychischer Erkrankungen handelt, im Zeitraum zwischen November und Juli 2022 durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Meinung der Angehörigen der Gesundheitsberufe zum Rauchen sehr negativ ist. Die Forschung hat auch gezeigt, dass fast alle Patienten Raucher sind; der hohe Grad ihrer Abhängigkeit wird jedoch durch Zeiten hohen Stresses aufgrund verschiedener Faktoren verursacht, die die Patienten dazu veranlassen, eine größere Anzahl von Zigaretten zu konsumieren. Fast alle Befragten haben eine positive Meinung von der E-Zigarette, die als ein hervorragender Ersatz für herkömmliche Zigaretten definiert wurde.

https://doi.org/10.3390/healthcare10112275

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36421599/

Caponnetto P, Maglia M, Mangione M, et al. Smoking Addiction in Patients with Schizophrenia Spectrum Disorders and Its Perception and Intervention in Healthcare Personnel Assigned to Psycho-Rehabilitation Programs: A Qualitative Research. Healthcare (Basel). 2022;10(11):2275. Published 2022 Nov 13. doi:10.3390/healthcare10112275

Die Verwendung von E-Zigaretten kann das Rauchverhalten langfristig reduzieren, während die Verwendung von Nikotinersatzprodukten wie Pflastern oder Kaugummis weniger erfolgreich ist, so eine Studie der französischen Gesundheitsbehörde, die im Journal Preventive Medicine Reports veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Verwendung von E-Zigaretten in Kombination mit medizinischer Unterstützung und starker Begleitung eine bessere Chance auf nachhaltigen Rauchstopp bietet als Nikotinersatzprodukte allein.

Laut den Forschern ist einer der möglichen Gründe für den anhaltenden Erfolg, dass E-Zigaretten-Nutzer nicht auf gewohnte Rituale verzichten müssen, da die Handhabung bei E-Zigaretten sehr ähnlich ist.


Eine Erklärung könnte darin liegen, dass das Dampfen dem Rauchen ähnelt und daher das Bedürfnis, Tabak zu rauchen, verringern könnte, während es gleichzeitig eine gewisse Vertrautheit schafft. Außerdem neigen Raucher dazu, ihren Tabakkonsum zu niedrig anzugeben, was zu einer unterdosierten Verschreibung von Nikotinersatzpräparaten führt, während Dampfer in der Lage sind, ihre Nikotinzufuhr leichter zu regulieren und somit möglicherweise ihren Konsum auf ihr Suchtniveau abzustimmen.

Fekom, Preventive Medicine Reports 2022

Zusammenfassung

Obwohl die Prävalenz des Rauchens weltweit zurückgegangen ist, bleibt der dauerhafte Ausstieg aus dem Tabakkonsum für viele Raucher ein schwieriges Ziel. Es gibt verschiedene Arten von Hilfsmitteln für die Tabakentwöhnung, wie z. B. die Nikotinersatztherapie (NRT) und die elektronische Zigarette, wobei die Wirksamkeit der letzteren noch umstritten ist. Ziel dieser Studie ist es, die Unterschiede bei der erfolgreichen Raucherentwöhnung je nach Art der verwendeten Hilfsmittel unter Berücksichtigung von Auswahl- und Störfaktoren zu untersuchen. Wir verwendeten Daten aus dem französischen Gesundheitsbarometer 2017, einer Querschnittserhebung der französischen Gesundheitsbehörde. Wir untersuchten die Beziehung zwischen der Verwendung von E-Zigaretten und Nikotinersatzprodukten und drei verschiedenen Ergebnissen, die retrospektiv erhoben wurden: der Raucherstatus 6, 12 und 24 Monate nach dem Entwöhnungsversuch (ja vs. nein). Alle Ergebnisse wurden so gewichtet, dass sie landesweit repräsentativ sind, und mit Hilfe der Überschneidungsgewichtung (OW) für Neigungswerte kontrolliert. Die Verwendung einer E-Zigarette war signifikant mit der Tabakentwöhnung nach 6 Monaten (OWeighted OR = 1,38, 95 % CI: 1,03-1,99) sowie nach 12 Monaten (OWeighted OR = 1,61, 95 % CI: 1,13-2,27) und 24 Monaten (OWeighted OR = 1,61, 95 % CI: 1,01-2,57) verbunden. Die Verwendung von NRT war nach 12 Monaten (OWeighted OR = 0,62, 95 % CI: 0,43-0,89) und nach 24 Monaten (OWeighted OR = 0,57, 95 % CI: 0,35-0,92) negativ mit der Tabakentwöhnung verbunden. Während die Verwendung einer E-Zigarette allein oder in Kombination mit einer Nikotinersatztherapie die Wahrscheinlichkeit der Raucherentwöhnung erhöht, sind die Auswirkungen der alleinigen Nikotinersatztherapie auf die langfristige Rauchabstinenz wahrscheinlich begrenzt.

https://doi.org/10.1016/j.pmedr.2022.102044

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36531094/

Fekom M, Aarbaoui TE, Guignard R, et al. Use of tobacco cessation aids and likelihood of smoking cessation: A French population-based study. Prev Med Rep. 2022;30:102044. Published 2022 Nov 12. doi:10.1016/j.pmedr.2022.102044

In dieser Studie wurde untersucht, wie sich das Wohlbefinden und der Umgang mit Stress bei ehemaligen Rauchern entwickeln, die entweder ganz auf Nikotin verzichten oder zu E-Zigaretten wechseln. Dabei zeigte sich, dass Personen, die zu E-Zigaretten wechselten, besser mit Stress umgehen konnten und sich gesünder fühlten als Personen, die ganz auf Nikotin verzichteten. Die Studie fand keine eindeutigen Beweise dafür, dass das Weiterverwenden von Nikotin über E-Zigaretten im Vergleich zu einem kompletten Verzicht auf Nikotin schädlich ist.

Konsumenten der E-Zigarette gaben an, sie seien besser in der Lage, mit Stress umzugehen. Auch nach mehreren Jahren ohne Tabak nehmen Menschen, die E-Zigaretten verwenden, immer noch die gleichen gesundheitlichen Fortschritte wahr, wie diejenigen, die komplett auf Nikotin verzichten.


Zusammenfassung

Einleitung: Es ist wenig darüber bekannt, wie sich der fortgesetzte Nikotinkonsum nach der Raucherentwöhnung auf das empfundene Wohlbefinden auswirkt, verglichen mit der vollständigen Beendigung des Nikotinkonsums.

Ziele und Methoden: Untersuchung von Aspekten des wahrgenommenen Wohlbefindens und der Bewältigung unter Ex-Rauchern in Abhängigkeit vom Vaping-Status. Täglich rauchende Ex-Raucher aus den 4 Ländererhebungen zu Rauchen und Vaping in den Jahren 2016 (w1 N = 883) und 2018 (w2 N = 1088) im Rahmen der Internationalen Tabakkontrolle. Querschnittsassoziationen und Längsschnittstichproben für diejenigen, die zwischen den Wellen aufgehört haben, und diejenigen, die bei w1 aufgehört und die Abstinenz bis w2 beibehalten haben. Hauptergebnismaße waren: Depressionssymptome in den letzten 30 Tagen, wahrgenommener Stress, Stressbewältigung seit dem Ausstieg und Veränderung der wahrgenommenen Gesundheit im Alltag.

Ergebnisse: In den Querschnittsanalysen berichteten Vaper mit höherer Wahrscheinlichkeit über eine verbesserte Stressbewältigung (aOR = 1,71, 95 % CI 1,23-2,36) und eine verbesserte Wahrnehmung der täglichen Gesundheit (aOR = 1,65, 95 % CI 1,26-2,16) als Nikotinabstinenzler. In den Längsschnittanalysen berichteten Raucher, die zwischen den Wellen zum Dampfen übergingen (n = 372), eher über Depressionssymptome bei w2 (aOR = 2,00, 95% CI 1,09-3,65), aber über ein verbessertes Gesundheitsempfinden (aOR = 1,92, 95% CI 1,16-3,20). Bei den ehemaligen täglichen Rauchern, die zwischen den Wellen nicht aufhörten zu rauchen (n = 382), berichteten die Vaper im Vergleich zu den Abstinenzlern häufiger über ein verbessertes Stressmanagement (RRR = 5,05, 95% CI 1,19-21,40). Ansonsten gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen Vapern und Nikotinabstinenzlern.

Schlussfolgerungen: Es gibt kaum Belege dafür, dass sich die Wahrnehmung des Wohlbefindens bei Vapern im Vergleich zu völligen Nikotinabstinenzlern in den ersten Jahren nach dem Rauchstopp verschlechtert.

Implikationen: In dieser Studie konnten keine schlüssigen Beweise dafür gefunden werden, dass der fortgesetzte Nikotinkonsum über E-Zigaretten im Vergleich zum vollständigen Verzicht auf Nikotin gesundheitsschädlich ist. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Fortsetzung des Nikotinkonsums kurzfristig sogar einige Vorteile mit sich bringen kann, wie z. B. eine bessere Stressbewältigung. Es sind jedoch weitere Längsschnittstudien erforderlich, um zu untersuchen, ob diese Effekte auf die frühe Phase nach dem Rauchstopp beschränkt sind und ob sich in Zukunft andere positive oder negative Auswirkungen auf die psychosoziale Gesundheit ergeben.

https://doi.org/10.1093/ntr/ntac252

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36318814/

Le Grande M, Balmford J, Borland R, McNeill A. Perceived Health and Capacity to Cope With Stress in Recent Ex-smokers: Impact of Vaping Versus Quitting All Nicotine. Nicotine Tob Res. 2023;25(3):553-562. doi:10.1093/ntr/ntac252

Ziel der Studie war es, den Einfluss von Zigaretten- und E-Zigaretten-Steuern auf Rezepte für Medikamente zur Raucherentwöhnung zu untersuchen. Die Daten stammten aus dem Zeitraum 2009-2017 in den USA und wurden mit verschiedenen statistischen Methoden ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Erhöhung der Zigarettensteuer zu einem signifikanten Anstieg der Verschreibungen für Raucherentwöhnungsmedikamente führt, während eine Erhöhung der E-Zigaretten-Steuer keinen signifikanten Effekt auf die Verschreibungen hatte. Die Ergebnisse legen nahe, dass Zigarettensteuern immer noch effektiv sind, um den Gebrauch von Raucherentwöhnungsmedikamenten zu erhöhen, auch wenn E-Zigaretten weit verbreitet sind.


Zusammenfassung

Zielsetzung: Untersuchung der Auswirkungen von Steuern auf Zigaretten und E-Zigaretten auf die Verschreibung von Medikamenten zur Raucherentwöhnung.

Datenquelle: Symphony Health, IDV-Daten zu Verschreibungsansprüchen für die Vereinigten Staaten für den Zeitraum 2009-2017. Verschreibungen für Produkte zur Raucherentwöhnung wurden auf den Ebenen Alter des Patienten, Geschlecht des Patienten, Marke/Generikum, Zahlungsart, Jahr und Quartal angegeben.

Studienaufbau: Wir untersuchen die Auswirkungen der Steuersätze für Zigaretten und E-Zigaretten auf Staatsebene auf die Verschreibungen von Medikamenten zur Raucherentwöhnung mithilfe von modifizierten Differenz-in-Differenzen-Regressionen mit zwei festen Effekten. Außerdem verwenden wir einen Mehrperioden-Differenz-in-Differenzen-Schätzer, der robust gegenüber Verzerrungen durch dynamische und heterogene Behandlungseffekte bei einer gestaffelten Einführung der Politik ist.

Methoden der Datenerhebung/Extraktion: Wir verwenden Füllungen für Chantix, Zyban und ihre Generika sowie von der Food and Drug Administration zugelassene Nikotinersatztherapien, die von der Versicherung bezahlt werden.

Wichtigste Ergebnisse: Wir beobachten keine statistisch signifikante Veränderung bei den verschriebenen Medikamenten nach einer Erhöhung der E-Zigarettensteuer, obwohl wir potenziell große Auswirkungen nicht ausschließen können. Nach einer Erhöhung des Zigarettensteuersatzes um 1,00 $ wird jedoch ein Anstieg der Verschreibungen um 1052 pro 100.000 Erwachsene beobachtet (95% CI: 57, 2046; 4,2% Anstieg). Die Auswirkung der Zigarettensteuer auf die Anzahl der Verschreibungen war bei den 18- bis 34-Jährigen besonders groß.

Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass in einer Zeit, in der E-Zigaretten weit verbreitet sind, Zigarettensteuererhöhungen weiterhin wirksam sind, um den Konsum dieser Medikamente zu erhöhen, während E-Zigarettensteuern den Konsum dieser Medikamente nicht erhöhen.

https://doi.org/10.1111/1475-6773.14088

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36271500/

Maclean JC, Khan T, Tsipas S, Pesko MF. The effect of cigarette and e-cigarette taxes on prescriptions for smoking cessation medications [published online ahead of print, 2022 Oct 21]. Health Serv Res. 2022;10.1111/1475-6773.14088. doi:10.1111/1475-6773.14088

In der Studie die in der Zeitschrift Nicotine & Tobacco Research veröffentlicht wurde, hat man die Auswirkungen von E-Zigaretten und E-Zigaretten-Geschmacksrichtungen auf Rauchstopp-Versuche und Raucherentwöhnungserfolge untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Gebrauch von E-Zigaretten positiv mit beiden Faktoren verbunden ist und dass E-Zigaretten mit nicht-tabakaromatisierten Geschmacksrichtungen die Erfolgschancen des Rauchstopps erhöhen können, insbesondere wenn sie Menthol- oder Minzgeschmack haben. Die Studie basiert auf Daten aus der Tobacco Use Supplement-Current Population Survey von 2018-2019.

Schlagzeile: Studie zeigt: E-Zigaretten mit Geschmacksrichtungen erhöhen Erfolgschancen beim Rauchstopp

Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts haben kanadische und amerikanische Mediziner die Rolle von aromatisierten Füssigkeiten bei der Raucherentwöhnung untersucht. Die in der Zeitschrift Nicotine & Tobacco Research veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigen, dass die Verwendung von aromatisierten E-Zigaretten bzw. Flüssigkeiten die Chancen auf ein rauchfreies Leben erhöht. Vor allem Menthol scheint hier eine wichtige Rolle zu spielen.


In dieser Studie wurde auch festgestellt, dass Nicht-Tabak-Aromen (Menthol oder Minze, Früchte, Süßigkeiten oder andere) am ehesten von denjenigen verwendet wurden, die früher geraucht haben, was mit unseren Erkenntnissen über den Zusammenhang zwischen der Verwendung von E-Zigaretten mit Aromen und dem Erfolg beim Aufhören übereinstimmt.

Mok, Nicotine and Tobacco Research 2023

Zusammenfassung

Einleitung: Obwohl viele Studien den Zusammenhang zwischen dem Konsum von E-Zigaretten und der Raucherentwöhnung untersucht haben, haben weniger Studien die Auswirkungen von E-Zigaretten-Aromen auf die Ergebnisse der Raucherentwöhnung untersucht. Diese Studie erweitert frühere Studien, indem sie die Auswirkungen des E-Zigarettenkonsums und der E-Zigaretten-Aromen auf die Raucherentwöhnungsversuche und den Erfolg der Raucherentwöhnung untersucht.

Ziele und Methoden: Wir verwendeten Daten aus der Erhebung 2018-2019 Tobacco Use Supplement-Current Population Survey (TUS-CPS). Multivariate logistische Regressionsanalysen wurden verwendet, um die Assoziationen zwischen dem Gebrauch von aromatisierten E-Zigaretten mit Aufhörversuchen und dem Erfolg der Raucherentwöhnung bei Personen zu untersuchen, die vor 12 Monaten geraucht haben. In diesen logistischen Regressionsanalysen wurden zwei Definitionen für den aktuellen E-Zigarettenkonsum verwendet: derzeitiger Gebrauch jeden Tag oder an einigen Tagen gegenüber 20+ Tagen in den letzten 30 Tagen.

Ergebnisse: Im Vergleich zu denjenigen, die keine E-Zigaretten benutzten, wies der derzeitige tägliche oder gelegentliche Konsum von E-Zigaretten mit allen Nicht-Tabak-Aromen eine bereinigte Odds Ratio (AOR) von 2,9 (95% CI: 2,4 bis 3,5) für die Aufhörversuche und 1,7 (95% CI: 1,3 bis 2,2) für den Aufhörerfolg auf. Der Konsum von E-Zigaretten mit Aromen über 20 Tage war stärker mit Aufhörversuchen (AOR = 4,2, 95% CI: 3,1 bis 5,5) und Aufhörerfolg (AOR = 4,0, 95% CI: 2,9 bis 5,4) verbunden. Nutzer von E-Zigaretten mit Nicht-Tabak-Aromen hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, als Nutzer, die ausschließlich E-Zigaretten ohne Geschmack oder mit Tabakgeschmack verwendeten. Benutzer von E-Zigaretten mit Menthol- oder Minzgeschmack hatten eine etwas höhere Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, als Benutzer von E-Zigaretten mit anderen Geschmacksrichtungen.

Schlussfolgerungen: Der Konsum von E-Zigaretten steht in positivem Zusammenhang mit den Versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, und mit dem Erfolg beim Aufhören. Diejenigen, die E-Zigaretten mit Aromen, insbesondere Menthol oder Minze, verwenden, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören.

Implikationen: Der Konsum von E-Zigaretten steht in einem positiven Zusammenhang mit dem Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, und dem Erfolg beim Aufhören, und diejenigen, die aromatisierte E-Zigaretten verwenden, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören, wobei es keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen dem Konsum von E-Zigaretten mit Menthol- oder Minzgeschmack und dem Konsum von anderen Produkten ohne Tabakgeschmack gibt. Dies deutet darauf hin, dass das Potenzial von E-Zigaretten, Menschen, die derzeit rauchen, bei der Raucherentwöhnung zu helfen, mit der Verfügbarkeit von E-Zigaretten mit Menthol- oder Minzgeschmack erhalten bleiben könnte, selbst wenn andere Produkte ohne Tabakgeschmack, die mit dem Konsum von E-Zigaretten bei Jugendlichen in Verbindung gebracht werden, vom Markt genommen würden.

https://doi.org/10.1093/ntr/ntac241

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36250607/

Mok Y, Jeon J, Levy DT, Meza R. Associations Between E-cigarette Use and E-cigarette Flavors With Cigarette Smoking Quit Attempts and Quit Success: Evidence From a U.S. Large, Nationally Representative 2018-2019 Survey. Nicotine Tob Res. 2023;25(3):541-552. doi:10.1093/ntr/ntac241