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E-Zigaretten weisen im Vergleich zu Zigarettenrauch deutlich geringere Schadstoffmengen in ihren Emissionen auf

Die Emissionsergebnisse zeigten, dass E-Zigaretten im Vergleich zu Zigarettenrauch deutlich geringere Schadstoffmengen in ihren Emissionen aufweisen.


Zusammenfassung

Schätzungen zufolge verwenden etwa 10 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten und 3 Millionen Menschen im Vereinigten Königreich Produkte der Kategorie Vaping. Es gibt Schätzungen, wonach es bis 2020 weltweit 75-80 Millionen Dampfer geben wird. Die meisten dieser Produkte basieren auf der Spulen- und Wickeltechnologie. Da es sich bei der Erhitzung und der Aerosolbildung um getrennte Prozesse handelt, kann das System bei mangelhafter Konstruktion und/oder Herstellung zu Drywicking und erhöhten Karbonyl-Emissionen führen. Geräte mit niedrigem Nikotingehalt und geringer Leistung von Spule und Wicklung wurden auch mit einer erhöhten Formaldehydbelastung in Verbindung gebracht, die auf ein kompensatorisches Verhalten der Nutzer zurückzuführen ist. Wir haben die Emissionen eines Vaping-Produkts charakterisiert, das eine gewebefreie Destillierplatte aus Edelstahlgewebe verwendet, die das E-Liquid in einem einzigen Prozess erhitzt und vernebelt. Die Platte hat eine mikroporöse Struktur für kapillarinduzierte Flüssigkeitsumwandlung (Dochtwirkung) und Aerosolisierung, die so optimiert ist, dass Flüssigkeitsmangel und Überhitzung vermieden und die Kontrolle verbessert wird. Im Vergleich zu den Emissionen, die zuvor für ein Nikotinprodukt mit Spule und Docht (E-Zigarette) berichtet wurden, lagen die meisten Klassen schädlicher und potenziell schädlicher Inhaltsstoffe (HPHC) aus diesem Vaping-Produkt unterhalb der Nachweisgrenze oder der Quantifizierung. Diejenigen, die quantifizierbar waren, wiesen im Allgemeinen niedrigere Emissionswerte auf als die E-Zigarette, einschließlich der Carbonylverbindungen. Die Formaldehyd- und Methylglyoxalwerte unterschieden sich nicht signifikant zwischen den einzelnen Produkten. Bei diesem System ermöglicht der einzige Modus der Flüssigkeitsübertragung und der Dampfbildung eine hohe Aerosolmenge, reduziert aber auch die Emissionen von besonders besorgniserregenden Substanzen, die in herkömmlichen E-Zigaretten-Aerosolen enthalten sein können, da das Risiko einer thermischen Zersetzung des aerosolerzeugenden Lösungsmittelgemisches geringer ist.

https://doi.org/10.1021/acs.chemrestox.9b00442

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32122129/

Nicol J, Fraser R, Walker L, Liu C, Murphy J, Proctor CJ. Comprehensive Chemical Characterization of the Aerosol Emissions of a Vaping Product Based on a New Technology. Chem Res Toxicol. 2020;33(3):789-799. doi:10.1021/acs.chemrestox.9b00442