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Im Vergleich zu Tabakzigaretten weisen E-Zigaretten häufig wesentlich weniger toxische Inhaltsstoffe, Zytotoxizität, damit verbundene schädliche Wirkungen und eine geringere Belastung durch Passivrauchen auf

Im Vergleich zu Tabakzigaretten deuten die vorliegenden Erkenntnisse darauf hin, dass E-Zigaretten häufig wesentlich weniger toxische Inhaltsstoffe, Zytotoxizität, damit verbundene schädliche Wirkungen und eine geringere Belastung durch Passivrauchen aufweisen.

Die Inhaltsstoffe von E-Zigaretten sind derzeit sehr unterschiedlich und die Kennzeichnung ist manchmal uneinheitlich. Im Vergleich zu Tabakzigaretten deuten die verfügbaren Daten darauf hin, dass E-Zigaretten häufig einen wesentlich geringeren toxischen Gehalt, eine geringere Zytotoxizität, geringere schädliche Wirkungen und eine geringere Belastung durch Passivrauchen aufweisen. Die Daten über die Verwendung von E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung sind suggestiv, aber letztlich nicht schlüssig.

Kliniker sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Verwendung von E-Zigaretten, insbesondere unter Zigarettenrauchern, rasch zunimmt. Diese Geräte sind nicht reguliert, von unbekannter Sicherheit und von ungewissem Nutzen für die Raucherentwöhnung.

Solange keine weiteren Daten oder Vorschriften vorliegen, sollten Onkologen die bekannten und unbekannten Sicherheits- und Wirksamkeitsinformationen über E-Zigaretten mit interessierten Patienten besprechen und die Patienten ermutigen, zunächst von der FDA zugelassene Pharmakotherapien zur Raucherentwöhnung zu versuchen.

https://doi.org/10.1177/0194599814536847

Harrell PT, Simmons VN, Correa JB, Padhya TA, Brandon TH. Electronic nicotine delivery systems ("e-cigarettes"): review of safety and smoking cessation efficacy. Otolaryngol Head Neck Surg. 2014;151(3):381-393. doi:10.1177/0194599814536847