Eine im Harm Reduction Journal veröffentlichte Kohortenstudie aus Belgien sollte klären, ob Personen, die rauchen und sich im Rahmen einer Raucherentwöhnungsbehandlung für eine E-Zigarette entscheiden, eine Rauchabstinenz erreichen und wie sie im Vergleich zu Rauchern abschneiden, die sich für die allgemein empfohlenen Methoden entscheiden bzw. den Rauchstopp ohne Hilfsmittel versuchten.
Die Studienergebnisse zeigen, dass ein Drittel aller Teilnehmer 7 Monate nach dem Entwöhnungstermin eine Rauchabstinenz erreicht haben. Konsumenten von E-Zigaretten hatten im Vergleich zu den Nutzern herkömmlicher Methoden eine höhere Wahrscheinlichkeit, rauchabstinent zu bleiben. Die Forscher schlussfolgern daher, dass Personen, die sich für E-Zigaretten entscheiden, ähnliche oder sogar höhere Raucherentwöhnungsraten aufweisen, als Personen, die sich für andere evidenzbasierte (oder keine) Raucherentwöhnungshilfen entscheiden.
https://doi.org/10.1186/s12954-021-00475-7
Adriaens, K., Belmans, E., Van Gucht, D. et al. Electronic cigarettes in standard smoking cessation treatment by tobacco counselors in Flanders: E-cigarette users show similar if not higher quit rates as those using commonly recommended smoking cessation aids. Harm Reduct J 18, 28 (2021). https://doi.org/10.1186/s12954-021-00475-7
