- Der derzeitige Konsum von E-Zigaretten bei nicht rauchenden Jugendlichen ist sehr gering, und es gibt derzeit praktisch keinen regelmäßigen Konsum bei Kindern, die nie geraucht oder nie Tabak konsumiert haben.
- Junge Raucher, die auch E-Zigaretten verwenden, sind tendenziell diejenigen, die einen höheren Zigarettenkonsum haben.
- Die Markteinführung von E-Zigaretten ging mit einem kontinuierlichen Rückgang der Prävalenz des Rauchens bei Jugendlichen einher.
- Es ist nicht klar, ob der Gebrauch von E-Zigaretten durch jugendliche Raucher und Nichtraucher das Rauchen hemmt oder fördert.
- Belege aus RCTs und bevölkerungsbezogenen Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass die Wirkung von E-Zigaretten insgesamt ähnlich ist wie die von zugelassenen Nikotinprodukten, die unter minimaler medizinischer Aufsicht verwendet werden, aber die Beliebtheit von E-Zigaretten bedeutet, dass sie einen großen Einfluss auf die Entwöhnungsraten in der Bevölkerung haben können.
- Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der E-Zigarettenkonsumenten derzeit Raucher sind (Doppelkonsumenten).
- Es ist nicht bekannt, ob und inwieweit die Verwendung einer E-Zigarette zur Verringerung des Zigarettenkonsums einen gesundheitlichen Nutzen bringt oder die Raucherentwöhnung fördert oder behindert.
- Bisher getestete E-Zigaretten enthalten viel weniger Giftstoffe als herkömmliche Zigaretten.
- Es sind keine gesundheitliche Probleme durch die Exposition umstehender Personen mit E-Zigaretten Aerosolen zu erwarten
- Solange E-Zigaretten weiterhin ähnliche Konzentrationen von Chemikalien abgeben, wie sie in den bisherigen Tests nachgewiesen wurden, deutet das Verständnis der Toxikologie dieser Chemikalien darauf hin, dass das Risiko für die Nutzer viel geringer ist als bei Tabakzigaretten.
https://doi.org/10.1111/add.12730
McNeill A., Etter J.F., Farsalinos K., Hajek P., le Houezec J., McRobbie H. A critique of a WHO-commissioned report and associated article on electronic cigarettes. Addiction. 2014;12:2128–2134. doi: 10.1111/add.12730.