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E-Zigaretten fördern weder den Einstieg noch den Rückfall zu Tabak sondern helfen Rauchern beim Rauchstopp

US-amerikanische Forscher haben die Nutzung von E-Zigaretten unter Erwachsenen in den Vereinigten Staaten untersucht.

Die Ergebnisse zeigen, dass nur 0,4 Prozent Nie-Raucher unter den Konsumenten von E-Zigaretten sind. Auch der Anteil ehemaliger Raucher die vor vier oder mehr Jahren mit dem Rauchen aufgehört haben ist mit 0,8 Prozent, äußerst gering. Der extrem niedrige E-Zigarettenkonsum bei Nie-Rauchern und bei längerfristigen ehemaligen Rauchern deutet darauf hin, dass E-Zigaretten weder den Einstieg in das Rauchen noch den Rückfall unter Erwachsenen fördern. Darüber hinaus deuten die Daten darauf hin, dass einige Raucher, die vor kurzem aufgehört haben, dies mit Hilfe von E-Zigaretten getan haben.

Da der regelmäßige Konsum von E-Zigaretten fast ausschließlich auf Raucher und ehemalige Raucher beschränkt ist, sollte jedes Risiko mit den beträchtlichen Risiken des weiteren Rauchens verglichen werden.

https://doi.org/10.1093/ntr/ntv237

Delnevo CD, Giovenco DP, Steinberg MB, et al. Patterns of Electronic Cigarette Use Among Adults in the United States. Nicotine Tob Res. 2016;18(5):715-719. doi:10.1093/ntr/ntv237