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Modulare E-Zigaretten verringern Abstinenzsymptome am stärksten und sind besser als Substitut für Tabakzigaretten geeignet als Einweg-Geräte

Eine randomisierte Studie hat die anfängliche Wahrnehmung, die subjektiven Wirkung und die Nikotinabgabe bei sechs verschiedenen E-Zigaretten (Einweg, wiederaufladbar, eGO, Mod, e-Zigarre und e-Pfeife) untersucht.

Das Ergebnis der Befragung zeigte, dass das kleinste Gerät (Einweg) im Vergleich zu einem größeren Gerät (e-Pipe) als sicherer eingestuft wurde. Die Teilnehmer bewerteten die eGO- und Mod-Geräte besser in Bezug auf Zufriedenheit und Genuss beim Gebrauch, Geschmack, Annehmlichkeit, Schärfe ('throat hit') und Geschwindigkeit der Wirkung, aber schlechter in Bezug auf das wahrgenommene Gesundheitsrisiko und die Peinlichkeit des Gebrauchs.

Alle Geräte sorgten für eine niedrigere Nikotinaufnahme als bei einer Tabakzigarette. Es gab jedoch Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten. Mod, e-Pipe und eGO erzielten dabei die höchsten Werte und konnten die Abstinenzsymptome am stärksten verringern.

Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass sich E-Zigaretten-Modelle in Bezug auf Geschmack, Verringerung der Abstinenzsymptome, Throat-Hit, Peinlichkeit des Konsums, wahrgenommenes Gesundheitsrisiko sowie der subjektiven und objektiven Nikotinabgabe stark unterscheiden. Die eGO- und Mod-Modelle weisen dabei Eigenschaften auf, die sie für die Substitution von Zigaretten bei Rauchern, die auf eine E-Zigarette umsteigen wollen, am wirksamsten machen könnten.

https://doi.org/10.1111/add.14602

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30851137/

Voos N, Kaiser L, Mahoney MC, et al. Randomized within-subject trial to evaluate smokers' initial perceptions, subjective effects and nicotine delivery across six vaporized nicotine products. Addiction. 2019;114(7):1236-1248. doi:10.1111/add.14602