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https://doi.org/10.4081/monaldi.2013.104

E-Zigaretten sind ein beliebtes Phänomen von weltweitem Ausmaß. Eine gewisse Anzahl von Rauchern hat mit E-Zigaretten einen Rauchstopp erreicht.

Dies könnte darauf hindeuten, dass E-Zigaretten bei der Raucherentwöhnung eine Rolle spielen könnten. Neben der Verdampfung von Nikotin zum Inhalieren können E-Zigaretten auch durch die ähnliche Haptik einige der mit dem Rauchen verbundenen Rituale ersetzen. Die E-Zigarette könnte zu einem Instrument im Kampf gegen tabakbedingte Morbidität und Mortalität werden.

https://doi.org/10.4081/monaldi.2013.104

Caponnetto P, Russo C, Bruno CM, Alamo A, Amaradio MD, Polosa R. Electronic cigarette: a possible substitute for cigarette dependence. Monaldi Arch Chest Dis. 2013;79(1):12-19. doi:10.4081/monaldi.2013.104

Diese Studie hat sich mit der Nutzung von E-Zigaretten als Alternative zu herkömmlichen Zigaretten beschäftigt. Dabei wurde untersucht, ob die zweite Generation von E-Zigaretten, sogenannte personal vaporisers (PVs), eine höhere Erfolgsrate bei der Rauchentwöhnung haben als die erste Generation. An der Studie nahmen 50 Raucher teil, die nicht vorhatten, mit dem Rauchen aufzuhören. Nach 24 Wochen konnte bei 36% der Teilnehmer ein Rauchstopp festgestellt werden, während bei weiteren 30% die Zigarettenkonsum um 50% und bei 14% um 80% reduziert wurde. Die meisten Teilnehmer berichteten von anfänglichen Nebenwirkungen, die jedoch im Verlauf der Studie abnahmen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Einsatz von PVs eine vielversprechende Alternative für Raucher sein kann, die nicht bereit sind, mit dem Rauchen aufzuhören.


Zusammenfassung

Hintergrund: Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten) sind eine attraktive langfristige Alternative zu herkömmlichen Zigaretten als Nikotinquelle. Obwohl sie Rauchern dabei helfen können, während ihres Aufhörversuchs abstinent zu bleiben, berichten Studien mit E-Zigaretten der ersten Generation über geringe Erfolgsquoten. Geräte der zweiten Generation (Personal Vaporizer - PVs) können zu wesentlich höheren Aufhörquoten führen, aber ihre Wirksamkeit und Sicherheit bei der Raucherentwöhnung bzw. -reduzierung ist in klinischen Studien nicht untersucht worden.

Methode: Wir haben eine prospektive Proof-of-Concept-Studie durchgeführt, in der die Veränderungen im Rauchverhalten von 50 (nicht aufhörwilligen) Rauchern beobachtet wurden, die auf PVs umgestellt wurden. Die Teilnehmer nahmen an fünf Studienbesuchen teil: zu Studienbeginn, in Woche 4, Woche 8, Woche 12 und Woche 24. Bei jedem Besuch wurden die Anzahl der Zigaretten/Tag (cigs/day) und die ausgeatmeten Kohlenmonoxidwerte (eCO) erfasst. Außerdem wurden die Raucherentwöhnungsraten, die Produktnutzung, unerwünschte Ereignisse und die subjektive Meinung zu diesen Produkten untersucht.

Ergebnisse: Eine anhaltende Reduzierung der Zigarettenanzahl um 50 % bzw. 80 % in Woche 24 wurde von 15/50 (30 %) bzw. 7/50 (14 %) Teilnehmern gemeldet, die von 25 Zigaretten pro Tag auf 6 Zigaretten pro Tag (p < 0,001) bzw. 3 Zigaretten pro Tag (p < 0,001) reduziert wurden. Rauchabstinenz (selbstberichtete Abstinenz vom Zigarettenrauchen, verifiziert durch einen eCO ≤10 ppm) wurde in Woche 24 bei 18/50 (36 %) Teilnehmern beobachtet, wobei 15/18 (83,3 %) am Ende der Studie immer noch ihre PVs verwendeten. Eine kombinierte 50%ige Reduktion und Rauchabstinenz wurde bei 33/50 (66%) Teilnehmern festgestellt. Zu Beginn der Studie wurden häufig Hals-/Mundreizungen (35,6 %), trockener Hals/Mund (28,9 %), Kopfschmerzen (26,7 %) und trockener Husten (22,2 %) berichtet, die jedoch bis zur 24. Woche deutlich abnahmen. Die Wahrnehmung und Akzeptanz der Produkte durch die Teilnehmer war sehr gut.

Schlussfolgerung: Die Verwendung von PVs der zweiten Generation verringerte den Zigarettenkonsum erheblich, ohne bei Rauchern, die nicht die Absicht hatten, mit dem Rauchen aufzuhören, nennenswerte unerwünschte Wirkungen zu verursachen.

https://doi.org/10.1186/1471-2458-14-1159

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25380748/

Polosa R, Caponnetto P, Maglia M, Morjaria JB, Russo C. Success rates with nicotine personal vaporizers: a prospective 6-month pilot study of smokers not intending to quit. BMC Public Health. 2014;14:1159. Published 2014 Nov 8. doi:10.1186/1471-2458-14-1159

Immer mehr Raucher weltweit nutzen E-Zigaretten als Alternative zum Rauchen. Sie hoffen dadurch das Rauchen aufzuhören, ihre Zigarettenkonsum zu reduzieren, Entzugserscheinungen zu mildern und gleichzeitig das Rauchgefühl zu erleben, aber mit weniger Gesundheitsrisiken. Es ist wichtig, Forschungsergebnisse zu E-Zigaretten zu haben, um zu entscheiden, ob sie sicher sind oder nicht. In einer 12-monatigen Studie mit 300 Rauchern, die nicht vorhaben aufzuhören, hat sich gezeigt, dass E-Zigaretten den Zigarettenkonsum und Entzugssymptome verringern können, ohne dass es zu gravierenden Nebenwirkungen kommt. Eine Gruppe erhielt E-Zigaretten mit Nikotin, eine andere Gruppe E-Zigaretten mit weniger Nikotin und die dritte Gruppe E-Zigaretten ohne Nikotin. Die Ergebnisse zeigten, dass in allen Gruppen der Zigarettenkonsum reduziert wurde und dass einige Teilnehmer vollständig aufgehört haben zu rauchen. Es traten wenige Nebenwirkungen auf und die Teilnehmer waren mit dem Produkt zufrieden.

Bei Rauchern, die nicht die Absicht hatten, mit dem Rauchen aufzuhören, verringerte die Verwendung von E-Zigaretten mit oder ohne Nikotin den Zigarettenkonsum und führte zu einer dauerhaften Tabakabstinenz, ohne signifikante Nebenwirkungen zu verursachen.


Zusammenfassung

Hintergrund: Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten) werden bei Rauchern weltweit immer beliebter. Die Nutzer geben an, sie zu kaufen, um mit dem Rauchen aufzuhören, den Zigarettenkonsum zu reduzieren, Tabakentzugssymptome zu lindern und weiterhin "rauchen" zu können, allerdings mit geringeren Gesundheitsrisiken. E-Zigaretten müssen dringend erforscht werden, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen von Regulierungsbehörden, Gesundheitsdienstleistern und Verbrauchern wissenschaftlich fundiert sind. ECLAT ist eine prospektive, randomisierte, kontrollierte 12-Monats-Studie zur Bewertung der Rauchreduzierung bzw. -abstinenz bei 300 Rauchern, die nicht beabsichtigen, mit dem Rauchen aufzuhören, und die zwei verschiedene Nikotinstärken eines beliebten E-Zigarettenmodells ("Categoria"; Arbi Group Srl, Italien) im Vergleich zur nikotinfreien Variante ausprobieren. Gruppe A (n = 100) erhielt 12 Wochen lang Kartuschen mit 7,2 mg Nikotin; Gruppe B (n = 100) erhielt 6 Wochen lang Kartuschen mit 7,2 mg Nikotin, gefolgt von weiteren 6 Wochen mit 5,4 mg Nikotin; Gruppe C (n = 100) erhielt 12 Wochen lang Kartuschen ohne Nikotin. Die Studie umfasste neun Besuche, bei denen der Zigarettenkonsum pro Tag und die ausgeatmeten Kohlenmonoxidwerte (eCO) gemessen wurden. Es wurden die Raucherentwöhnungs- und -reduktionsraten berechnet. Unerwünschte Ereignisse und Produktpräferenzen wurden ebenfalls untersucht.

Ergebnisse: Der Zigarettenkonsum pro Tag und die eCO-Werte gingen bei jedem Studienbesuch in allen drei Studiengruppen zurück (p<0,001 im Vergleich zum Ausgangswert), wobei es keine einheitlichen Unterschiede zwischen den Studiengruppen gab. Eine Reduzierung des Rauchens wurde bei 22,3 % in Woche 12 und bei 10,3 % in Woche 52 dokumentiert. Eine vollständige Abstinenz vom Tabakrauchen wurde bei 10,7 % in Woche 12 und 8,7 % in Woche 52 dokumentiert. Im Vergleich zum Ausgangswert wurde ein erheblicher Rückgang der unerwünschten Ereignisse beobachtet, und während der Studie wurden nur selten Entzugserscheinungen gemeldet. Die Wahrnehmung und Akzeptanz des untersuchten Produkts durch die Teilnehmer war zufriedenstellend.

Schlussfolgerung: Bei Rauchern, die nicht die Absicht hatten, mit dem Rauchen aufzuhören, verringerte die Verwendung von E-Zigaretten mit oder ohne Nikotin den Zigarettenkonsum und führte zu einer dauerhaften Tabakabstinenz, ohne signifikante Nebenwirkungen zu verursachen.

https://doi.org/10.1371/journal.pone.0066317

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23826093/

Caponnetto P, Campagna D, Cibella F, et al. EffiCiency and Safety of an eLectronic cigAreTte (ECLAT) as tobacco cigarettes substitute: a prospective 12-month randomized control design study [published correction appears in PLoS One. 2014;9(1). doi:10.1371/annotation/e12c22d3-a42b-455d-9100-6c7ee45d58d0]. PLoS One. 2013;8(6):e66317. Published 2013 Jun 24. doi:10.1371/journal.pone.0066317

Eine Studie hat untersucht, ob E-Zigaretten dazu beitragen können, das Rauchen zu reduzieren oder aufzuhören. Die Studie beinhaltet 40 regelmäßige Raucher, die nicht vorhatten aufzuhören. Die Teilnehmer reduzierten ihre Zigarettenzahl um die Hälfte oder sogar um 80 Prozent und einige schafften es sogar, ganz aufzuhören. Es traten geringfügige Nebenwirkungen wie Reizungen in Mund und Rachen auf, die aber im Verlauf der Studie abnahmen. Die Teilnehmer waren insgesamt zufrieden mit dem Produkt. Die Studie zeigt, dass E-Zigaretten eine vielversprechende Option für Raucher sein könnten, die versuchen, ihre Zigarettenzahl zu reduzieren oder aufzuhören.

Zusammenfassung

Hintergrund: Das Zigarettenrauchen ist eine schwer zu besiegende Sucht. Daher sind verbesserte Ansätze zur Raucherentwöhnung erforderlich. Die elektronische Zigarette (E-Zigarette), ein batteriebetriebenes elektronisches Nikotinabgabegerät (ENDD), das einer Zigarette ähnelt, kann Rauchern helfen, während ihres Entwöhnungsversuchs abstinent zu bleiben oder den Zigarettenkonsum zu reduzieren. Die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Geräte in Langzeitstudien zur Raucherentwöhnung und/oder zur Reduzierung des Rauchens wurden bisher nicht untersucht.

Methoden: In dieser prospektiven Proof-of-Concept-Studie beobachteten wir mögliche Veränderungen der Rauchgewohnheiten von 40 regelmäßigen Rauchern (die nicht aufhören wollten), die mit der 'Categoria'-E-Zigarette experimentierten, wobei der Schwerpunkt auf der Reduzierung des Rauchens und der Rauchabstinenz lag. Die Studienteilnehmer wurden eingeladen, an insgesamt fünf Studienbesuchen teilzunehmen: zu Beginn der Studie, in Woche 4, Woche 8, Woche 12 und Woche 24. Bei jedem Besuch wurden der Produktgebrauch, die Anzahl der gerauchten Zigaretten und die ausgeatmeten Kohlenmonoxidwerte (eCO) gemessen. Es wurden die Raucherentwöhnungs- und -reduktionsraten berechnet. Unerwünschte Ereignisse und Produktpräferenzen wurden ebenfalls untersucht.

Ergebnisse: Bei 13/40 (32,5 %) Teilnehmern konnte die Anzahl der Zigaretten/Tag in Woche 24 nachhaltig um 50 % reduziert werden; der Medianwert von 25 Zigaretten/Tag sank auf 6 Zigaretten/Tag (p < 0,001). Eine anhaltende 80%ige Reduktion wurde bei 5/40 (12,5%) Teilnehmern festgestellt; ihr Medianwert von 30 Zigaretten/Tag ging auf 3 Zigaretten/Tag zurück (p = 0,043). Eine anhaltende Rauchabstinenz in Woche 24 wurde bei 9/40 (22,5 %) Teilnehmern beobachtet, wobei 6/9 am Ende der Studie immer noch die e-Zigarette benutzten. Bei 22/40 (55 %) der Teilnehmer wurde eine anhaltende 50%ige Reduktion und Rauchabstinenz festgestellt, wobei die Zahl der Zigaretten/Tag insgesamt um 88 % zurückging. Reizungen im Mund (20,6 %) und im Rachen (32,4 %) sowie trockener Husten (32,4 %) traten häufig auf, gingen aber in Woche 24 deutlich zurück. Insgesamt wurden während der gesamten Studie 2 bis 3 Patronen/Tag verwendet. Die Wahrnehmung und Akzeptanz des Produkts durch die Teilnehmer war gut.

Schlussfolgerung: Die Verwendung der E-Zigarette hat den Zigarettenkonsum bei Rauchern, die nicht mit dem Rauchen aufhören wollen, erheblich verringert, ohne signifikante Nebenwirkungen zu verursachen.

https://doi.org/10.1186/1471-2458-11-786

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21989407/

Polosa R, Caponnetto P, Morjaria JB, Papale G, Campagna D, Russo C. Effect of an electronic nicotine delivery device (e-Cigarette) on smoking reduction and cessation: a prospective 6-month pilot study. BMC Public Health. 2011;11:786. Published 2011 Oct 11. doi:10.1186/1471-2458-11-786