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https://doi.org/10.1136/bmjopen-2018-027525

Werbung für E-Zigaretten führt nicht zu einer Renormalisierung des Rauchens und ermutigt nicht zum Konsum von Tabakzigaretten.

https://doi.org/10.1136/bmjopen-2018-027525

Booth P, Albery IP, Cox S, et al, Survey of the effect of viewing an online e-cigarette advertisement on attitudes towards cigarette and e-cigarette use in adults located in the UK and USA: a cross-sectional study, BMJ Open 2019;9:e027525. doi: 10.1136/bmjopen-2018-027525

https://doi.org/10.1016/j.drugalcdep.2019.01.020

Narrative zur Schadensminimierung, die zur Substitution herkömmlicher Zigaretten durch E-Zigaretten anregten zeigten, dass ein Anstieg der E-Zigaretten Nutzung häufig mit einem Rückgang des Kaufs herkömmlicher Zigaretten einhergeht.

https://doi.org/10.1016/j.drugalcdep.2019.01.020

DeHart WB, Mellis AM, Kaplan BA, Pope DA, Bickel WK. The Experimental Tobacco Marketplace: Narratives engage cognitive biases to increase electronic cigarette substitution. Drug Alcohol Depend. 2019 Apr 1;197:203-211. doi: 10.1016/j.drugalcdep.2019.01.020. Epub 2019 Feb 19. PMID: 30849645; PMCID: PMC6447076.

https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2018.11.016

Interaktive Videospiele zur Prävention des Tabakkonsums haben großen Einfluss auf eine fehlerhafte Risikowahrnehmung von E-Zigaretten bei Jugendlichen

Anmerkung: Die Kampagne vermittelte überzogene Risikobotschaften und stark übertriebene Gesundheitsrisiken, ohne diese in Relation zum Tabakrauch zu setzen und dadurch hat zu der vorherrschenden Fehlinformation in der Bevölkerung beigetragen.

https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2018.11.016

Pentz MA, Hieftje KD, Pendergrass TM, Brito SA, Liu M, Arora T, Tindle HA, Krishnan-Sarin S, Fiellin LE. A videogame intervention for tobacco product use prevention in adolescents. Addict Behav. 2019 Apr;91:188-192. doi: 10.1016/j.addbeh.2018.11.016. Epub 2018 Nov 14. PMID: 30477819; PMCID: PMC6358489.

https://doi.org/10.1177/1090198118806965

Eine Studie hat untersucht wie sich Geschmacksstoffe und Botschaften zur Schadensminimierung auf die Wahrnehmung von E-Zigaretten auswirkt.

Die Ergebnisse zeigen, dass Raucher die Zigaretten ihrer Lieblingsmarke im Allgemeinen positiver bewertet haben, als E-Zigaretten. Sie hielten Zigaretten jedoch für riskanter. E-Zigaretten mit Kirsch- und Mentholgeschmack wurden im Vergleich zu E-Zigaretten mit Tabakgeschmack als angenehmer, geschmackvoller und gehaltvoller empfunden und konnten die subjektive Attraktivität von E-Zigaretten steigern. Teilnehmer, die während des Konsums von E-Zigaretten die Botschaft "weniger schädlich" erhielten, berichteten, dass ihnen weniger schwindelig war als denjenigen, die die E-Zigarette ohne eine solche Botschaft erhielten.

Botschaften zu einem geringeren Risiko die einem E-Zigaretten Konsumenten vermittelt werden, können ebenso wie Aromen einen Einfluss auf die Attraktivität und Akzeptanz von E-Zigaretten haben.

https://doi.org/10.1177/1090198118806965

Bono RS, Barnes AJ, Lester RC, Cobb CO. Effects of Electronic Cigarette Liquid Flavors and Modified Risk Messages on Perceptions and Subjective Effects of E-Cigarettes. Health Education & Behavior. 2019;46(2):197-203. doi:10.1177/1090198118806965

https://doi.org/10.1007/s00103-018-2822-z

Eine im Bundesgesundheitsblatt veröffentlichte Studie hat sich mit der Wahrnehmung der E-Zigarette, bezogen auf Gesundheitsgefahren und deren Nutzung zur Tabakentwöhnung beschäftigt.

Die Ergebnisse zeigten, dass ein Großteil der Bevölkerung E-Zigaretten als genauso schädlich oder als schädlicher wie Tabakzigaretten eingeschätzen. Die Untersuchung zeigen auch, dass nur ein Drittel der Bevölkerung E-Zigaretten als weniger gesundheitsschädlich wahrnimmt als herkömmliche Zigaretten. Wenn Personen E-Zigaretten als weniger schädlich als herkömmliche Tabakprodukte einstuften, nutzten sie E-Zigaretten eher als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung.

https://doi.org/10.1007/s00103-018-2822-z

Atzendorf, J., Aschenbrenner, A.B., Gomes de Matos, E. et al. E-Zigaretten: Einschätzung von Gesundheitsgefahren und Nutzung zur Tabakentwöhnung. Bundesgesundheitsbl 61, 1415–1421 (2018). https://doi.org/10.1007/s00103-018-2822-z

https://doi.org/10.3390/ijerph15102071

Die gezielten im Vergleich zu den nicht gezielten Botschaften führten meist nicht zu mehr gesundheitsfördernden Ergebnissen in Bezug auf die Wahrnehmung der absoluten und vergleichbaren Risiken von E-Zigaretten und Zigaretten, die Reaktionswirksamkeit von E-Zigaretten und die Selbstwirksamkeit sowie die Absicht, mit dem Rauchen aufzuhören.

Unsere zielgerichteten Botschaften schienen keine bessere Wahl zu sein als nicht zielgerichtete Botschaften, um Raucher über E-Zigaretten zu informieren.

In Anbetracht der zunehmenden Forderung, die Öffentlichkeit genau über die Risikounterschiede zwischen verschiedenen Tabakprodukten zu informieren, sollten zukünftige Studien weiter untersuchen, ob gezielte Botschaften eingesetzt werden können, um über die vergleichbaren Risiken von E-Zigaretten zu informieren.

https://doi.org/10.3390/ijerph15102071

Yang B, Liu J, Popova L. Targeted Versus Nontargeted Communication About Electronic Nicotine Delivery Systems in Three Smoker Groups. Int J Environ Res Public Health. 2018 Sep 21;15(10):2071. doi: 10.3390/ijerph15102071. PMID: 30248887; PMCID: PMC6210660.

https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2018.05.025

Textnachrichten mit Botschaften zu Gesundheitsgefahren hatten großen Einfluss auf eine fehlerhafte Risikowahrnehmung von E-Zigaretten bei Jugendlichen.

Anmerkung: Die Textnachrichten vermittelten übertriebene Gesundheitsrisiken, ohne diese in Relation zum Tabakrauch zu setzen. Dadurch haben diese Botschaften zur vorherrschenden Fehlinformation in der Bevölkerung beigetragen.

https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2018.05.025

Noar SM, Rohde JA, Horvitz C, Lazard AJ, Cornacchione Ross J, Sutfin EL. Adolescents' receptivity to E-cigarette harms messages delivered using text messaging. Addict Behav. 2019 Apr;91:201-207. doi: 10.1016/j.addbeh.2018.05.025. Epub 2018 Jun 2. PMID: 29960716; PMCID: PMC6275144.

https://doi.org/10.1037/adb0000257

Die Häufigkeit des E-Zigarettenkonsums stand in einem positiven Zusammenhang mit der Wahrnehmung von E-Zigaretten als weniger schädlich als Zigaretten und mit positiveren Erwartungen an E-Zigaretten.

Der Konsum von E-Zigaretten war auch häufiger bei denjenigen, die häufig Zigaretten rauchten und die E-Zigaretten häufiger zur Umgehung von Zigarettenverboten verwendeten.

https://doi.org/10.1037/adb0000257

Brikmanis K, Petersen A, Doran N. E-cigarette use, perceptions, and cigarette smoking intentions in a community sample of young adult nondaily cigarette smokers. Psychol Addict Behav. 2017 May;31(3):336-342. doi: 10.1037/adb0000257. Epub 2017 Jan 26. PMID: 28125242; PMCID: PMC5422113.

https://doi.org/10.1016/j.amepre.2016.08.039

Forscher aus den USA haben untersucht, ob sich die wahrgenommene relative Schädlichkeit von E-Zigaretten und das wahrgenommene Suchtpotenzial im Zeitraum 2012-2015 unter Erwachsenen in den USA verändert haben.

Die Wissenschaftler betonen, dass die derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse darauf hindeuten, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als brennbare Zigaretten sind. Dennoch hat man festgestellt, dass der Anteil der Erwachsenen in den USA, die die Schädlichkeit von E-Zigaretten falsch einschätzen und sie für genauso schädlich wie brennbare Zigaretten halten, angestiegen ist. Der Anteil der Erwachsenen, die E-Zigaretten für süchtig machend hielten, hat sich zwischen 2012 und 2015 mehr als verdoppelt.

Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die wissenschaftlichen Daten zum potenziellen Schaden von E-Zigaretten richtig zu interpretieren und Botschaften für die öffentliche Gesundheit zu erstellen, die klar zwischen absolutem und relativem Schaden durch E-Zigaretten unterscheiden.

https://doi.org/10.1016/j.amepre.2016.08.039

Majeed BA, Weaver SR, Gregory KR, et al. Changing Perceptions of Harm of E-Cigarettes Among U.S. Adults, 2012-2015. Am J Prev Med. 2017;52(3):331-338. doi:10.1016/j.amepre.2016.08.039

https://doi.org/10.1016/j.drugpo.2016.03.014

Ein Artikel aus dem International Journal of Drug Policy beklagt die Vorenthaltung von Informationen über die relativen Risiken bei legalen Nikotin-/Tabakprodukten für Verbraucher. Die Autoren bezeichnen das Weglassen wichtiger gesundheitsrelevanten Informationen für aktuelle und potenzielle Verbraucher mit einer Art Quarantäne für Gesundheitsinformationen.

Die Wissenschaftler bemängeln, dass angesehenen Websites mit Gesundheitsinformationen, wichtige Informationen auslassen oder falsch darstellen. Verbraucher werden aufgrund irreführender oder begrenzter Informationen von selbstbestimmten Entscheidungen abgehalten.

Da keine überzeugenden Beweise dafür vorliegen, dass solche Maßnahmen tatsächlich gerechtfertigt sind, dürften diese auch nicht mit der Angst vor negativen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit begründet werden. Stattdessen sollten wissenschaftlich fundierte, verständliche und realisierbare Gesundheitsinformationen über die relativen Risiken zur Verfügung gestellt werden.

Die Tatsache, dass schadstoffreduzierte Produkte nicht absolut "sicher" sind, rechtfertigt nicht, dass potenzielle Konsumenten über die relativen Risiken in Unkenntnis gehalten werden.

Abschließend betonen die Autoren, dass irreführende Informationen niemals als ethisch angemessene Option für die Unterstützung der öffentliche Gesundheit dienen darf, da ansonsten das Risiko eines Verlusts an Glaubwürdigkeit besteht.

https://doi.org/10.1016/j.drugpo.2016.03.014

Kozlowski LT, Sweanor D. Withholding differential risk information on legal consumer nicotine/tobacco products: The public health ethics of health information quarantines. Int J Drug Policy. 2016;32:17-23. doi:10.1016/j.drugpo.2016.03.014