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Eine Studie in Nordengland hat untersucht, warum Menschen denken, dass E-Zigaretten genauso oder sogar schädlicher als normale Zigaretten sind und ob sie beim Aufhören des Rauchens helfen können. Die Forscher haben eine Umfrage unter 1646 Erwachsenen durchgeführt und die Gründe für die unterschiedlichen Wahrnehmungen ausgewertet. Fast die Hälfte der Teilnehmer (49,9%) glaubte, dass E-Zigaretten weniger schädlich als normale Zigaretten sind, während 17,1% anderer Meinung waren. 815 Teilnehmer (49,5%) waren der Meinung, dass E-Zigaretten beim Aufhören des Rauchens helfen können. Die Studie ergab auch, dass Menschen, die E-Zigaretten als schädlicher empfanden, besorgt über die Sicherheit und den Mangel an Forschung waren.


Zusammenfassung

Hintergrund: Trotz zunehmender Belege dafür, dass E-Zigaretten wahrscheinlich weniger schädlich sind als Zigaretten, hat die Wahrnehmung gleicher oder größerer Schäden weltweit zugenommen. Ziel dieser Studie war es, die häufigsten Gründe für die Wahrnehmung der Erwachsenen in Bezug auf (i) die relative Schädlichkeit von E-Zigaretten im Vergleich zu Zigaretten und (ii) die Wirksamkeit von E-Zigaretten bei der Raucherentwöhnung zu ermitteln.

Methoden: Erwachsene (N = 1646) aus Nordengland wurden von Dezember bis März 2017/2018 über Online-Panels rekrutiert, wobei Quotenstichproben verwendet wurden, um die soziodemografische Repräsentativität zu gewährleisten. Es wurde eine qualitative Inhaltsanalyse der offenen Antworten durchgeführt, wobei Codes die Gründe für eine bestimmte Wahrnehmung von E-Zigaretten darstellten. Der Prozentsatz der Teilnehmer, die jeden Grund für jede Wahrnehmung angaben, wurde berechnet.

Ergebnisse: 823 (49,9%) Teilnehmer stimmten zu, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als Zigaretten, 283 (17,1%) stimmten nicht zu, und 540 (32,8%) waren unentschlossen. Die häufigsten Gründe für die Zustimmung, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als Zigaretten, waren, dass sie keinen Rauch (29,8 %) und weniger Giftstoffe (28,9 %) produzieren. Diejenigen, die nicht zustimmten, waren am meisten besorgt über einen wahrgenommenen Mangel an vertrauenswürdiger Forschung (23,7 %) und Sicherheitsfragen (20,8 %). Mangelndes Wissen (50,4 %) war der häufigste Grund für ihre Unentschlossenheit. 815 (49,5 %) der Teilnehmer stimmten zu, dass E-Zigaretten eine wirksame Hilfe bei der Raucherentwöhnung sind, 216 (13,2 %) stimmten nicht zu, und 615 (37,4 %) waren unentschieden. Die häufigsten Gründe, die die Teilnehmer für ihre Zustimmung angaben, betrafen die Tatsache, dass E-Zigaretten ein erfolgreicher Ersatz für das Rauchen sind (50,3 %), und den Rat von Familie, Freunden oder Gesundheitsfachleuten (20,0 %). Die Befragten, die nicht zustimmten, waren am meisten besorgt darüber, dass E-Zigaretten süchtig machen (34,3 %) und Nikotin enthalten (15,3 %). Mangelndes Wissen (45,2 %) war der häufigste Grund für die Unentschlossenheit.

Schlussfolgerungen: Negative Wahrnehmungen der Schädlichkeit von E-Zigaretten wurden durch Bedenken über einen wahrgenommenen Mangel an Forschung und Sicherheitsprobleme angetrieben. Erwachsene, die E-Zigaretten als unwirksam für die Raucherentwöhnung ansahen, befürchteten, dass sie die Nikotinabhängigkeit aufrechterhalten. Kampagnen und Richtlinien, die auf diese Bedenken eingehen, können dazu beitragen, eine informierte Wahrnehmung zu fördern.

https://doi.org/10.1016/j.drugalcdep.2023.109806

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36907122/

Arshad H, Jackson SE, Kock L, Ide-Walters C, Tattan-Birch H. What drives public perceptions of e-cigarettes? A mixed-methods study exploring reasons behind adults' perceptions of e-cigarettes in Northern England. Drug Alcohol Depend. 2023;245:109806. doi:10.1016/j.drugalcdep.2023.109806

In einem Editorial der Zeitschrift Addiction fordern mehrere Wissenschaftler, dass die Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens in den USA die Fehlinformationen über E-Zigaretten korrigieren müssen.

Es wird erklärt, dass Fehlinformationen im Gesundheitsbereich großen Schaden anrichten, da sie Verwirrung stiften und Misstrauen über Empfehlungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit schüren können. Dazu geben sie Beispiele für falsche Information zu E-Zigaretten, die in der Vergangenheit von den Gesundheitsbehörden der Vereinigten Staaten verbreitet wurden und an denen trotz neuer Erkentnisse weiterhin festgehalten wird.

Sie zitieren dazu unter anderem den Surgeon General der Vereinigten Staaten, der in einem Gutachten betont hat, dass Fehlinformationen im Gesundheitsbereich eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit sind, welche die Bemühungen um die öffentliche Gesundheit untergraben.

Als eines der wichtigsten Beispiele nennen die Autoren die Fehlinformation zur Lungenerkrankung EVALI, die zwischen Mitte 2019 und Anfang 2020 in Nordamerika zu schweren Erkrankungen und vorzeitigen Todesfällen geführt hat führte. Obwohl inzwischen klar ist, dass illegale und mit Vitamin-E-Acetat verunreinigte E-Joints die Ursache waren, hält die CDC weiterhin an der Bezeichnung EVALI fest und zementiert damit die falsche Information, dass nikotinhaltige E-Zigaretten für die Lungenerkrankung verantwortlich sind. Dabei ignoriert die CDC, dass Vitamin E-Acetat noch nie in nikotinhaltigen E-Zigarettenflüssigkeiten nachgewiesen werden konnte.

Diese irreführende Bezeichnung hat sich unmittelbar auf die mediale Berichterstattung ausgewirkt und zu einer verzerrten Meinung der Verbraucher über die Risiken von E-Zigaretten beigetragen, was zu einem Rückgang der Nachfrage nach E-Zigaretten um 30 % geführt hat.

Ein weiteres Problem sehen die Autoren in der Behauptung, dass E-Zigaretten einen Einstieg in den Konsum von Tabakzigaretten darstellen. Obwohl es inzwischen zahlreiche und deutliche Hinweise darauf gibt, dass der Konsum von E-Zigaretten nicht zu einem Anstieg unter den Raucherzahlen führt, wird dieses Narrativ weiterhin von zahlreichen von Organisationen des öffentlichen Gesundheitswesens und von Ärzteorganisationen verbreitet.

Solche Fehlinformationen unterstützen häufig die Befürwortung einer aggressiven Regulierung von E-Zigaretten, die, wie viele Studien gezeigt haben, zu einem Anstieg des Konsums von brennbaren Tabakerzeugnissen führt, der wesentlich gefährlicher ist. Daher ist die Korrektur dieser Fehlinformationen eine Priorität für die öffentliche Gesundheit.


Fehlinformationen im Gesundheitsbereich sind schädlich, da sie Verwirrung stiften und Misstrauen hinsichtlich der Annahme von Empfehlungen und Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit schüren können. Wir geben Beispiele für Fehlinformationen über E-Zigaretten, die von den Gesundheitsbehörden der Vereinigten Staaten verbreitet wurden und die sich trotz neuer Daten, die die Gültigkeit der ursprünglichen Behauptungen in Frage stellen, gehalten haben.

Pesko, Addiction 2022

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https://doi.org/10.1111/add.16097

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36507802/

Pesko MF, Cummings KM, Douglas CE, et al. United States public health officials need to correct e-cigarette health misinformation [published online ahead of print, 2022 Dec 12]. Addiction. 2022;10.1111/add.16097. doi:10.1111/add.16097

Eine Studie aus dem Journal Nicotine & Tobacco Research hat die unbeabsichtigte Auswirkungen auf erwachsene Raucher untersucht, die durch Anti-E-Zigaretten Werbung für Jugendliche entstehen.

Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und andere Organisationen haben öffentliche Gesundheitskampagnen gestartet, um Jugendliche vom Konsum von E-Zigaretten abzuhalten. Die Studie hat untersucht, wie sich diese Kampagnen auf erwachsene Raucher auswirken, die diesen Botschaften ausgesetzt sind. Dabei stand die Wahrnehmung von E-Zigaretten und die Motivation, diese Produkte zu verwenden, um das Rauchen zu reduzieren oder aufzugeben, im Fokus.

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass das Betrachten des Werbespots "Vaping is an Epidemic" zu einer insgesamt negativeren Erwartungshaltung gegenüber E-Zigaretten und der damit verbundenen Schadensreduzierung, führte. Diejenigen, die den Spot gesehen hatten, schätzten E-Zigaretten als schädlicher und weniger wirksam für die Raucherentwöhnung ein. Zudem sank die Motivation für einen Wechsel auf E-Zigaretten.

Die Ergebnisse deuten zudem darauf hin, dass erwachsene Raucher, die den Werbespot gesehen haben, E-Zigaretten für die Raucherentwöhnung mit geringerer Wahrscheinlichkeit in Betracht ziehen und damit die Akzeptanz eines potenziellen Hilfsmittels für die Raucherentwöhnung mit wachsender empirischer Unterstützung verringern.


Zusammenfassung

Einleitung: Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und andere Organisationen haben Gesundheitskampagnen entwickelt und verbreitet, die Jugendliche vom Dampfen abhalten sollen. Es ist jedoch nicht bekannt, wie sich diese Kampagnen auf erwachsene Raucher auswirken, die diesen Botschaften ausgesetzt sind, und zwar in Bezug auf ihre Wahrnehmung von E-Zigaretten und ihre Motivation, diese Produkte zu verwenden, um das Rauchen zu reduzieren oder aufzugeben.

Methoden: Es wurde ein kontrolliertes experimentelles Design verwendet, um die Auswirkungen einer von der FDA verbreiteten Anti-Vaping-Werbung (PSA) mit dem Titel "Vaping is an Epidemic" auf erwachsene Raucher zu untersuchen. Wir haben 161 tägliche Raucher nach dem Zufallsprinzip entweder den FDA-PSA oder ein vergleichbares Video ohne E-Zigaretten-Inhalt sehen lassen und stellten die Hypothese auf, dass der PSA Einfluss auf Variablen haben würde, die mit der schadensmindernden Nutzung von E-Zigaretten zusammenhängen, einschließlich kognitiver Erwartungen, wahrgenommenem Schaden, Wirksamkeit der Raucherentwöhnung und der angegebenen Wahrscheinlichkeit, vom Rauchen zum Dampfen zu wechseln.

Ergebnisse: Der PSA führte zu einem Anstieg der Erwartungen in Bezug auf das Gesundheitsrisiko und die Wirksamkeit. Das Betrachten des PSA führte im Vergleich zum Kontrollvideo zu einer insgesamt negativeren Erwartungshaltung gegenüber E-Zigaretten und allen anderen Variablen im Zusammenhang mit der schädlichen Nutzung. Diejenigen, die den PSA gesehen hatten, schätzten E-Zigaretten als schädlicher (p < .001) und weniger wirksam für die Raucherentwöhnung ein (p < .01) und berichteten über eine geringere Wechselmotivation (p < .001).

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass erwachsene Raucher, die den Werbespot gesehen haben, E-Zigaretten für die Raucherentwöhnung mit geringerer Wahrscheinlichkeit in Betracht ziehen, was die Akzeptanz eines potenziellen Hilfsmittels für die Raucherentwöhnung mit wachsender empirischer Unterstützung verringert. Sensationslüsterne, auf Jugendliche ausgerichtete Anti-Raucher-Botschaften können unbeabsichtigte Folgen für die öffentliche Gesundheit beim erwachsenen Publikum haben.

Implikationen: Diese Studie ist das erste kontrollierte Experiment, das die Auswirkungen jugendorientierter Anti-Dampfing-PSAs auf die kognitiven Erwartungen und Überzeugungen erwachsener Raucher über E-Zigaretten untersucht. Die Exposition gegenüber den PSA führte zu insgesamt negativeren Erwartungen gegenüber E-Zigaretten sowie zu einer erhöhten wahrgenommenen Schädlichkeit und geringeren Wirksamkeit von E-Zigaretten bei der Raucherentwöhnung. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Werbespots erwachsene Raucher von der Nutzung von E-Zigaretten als Strategie zur Raucherentwöhnung oder Schadensminimierung abhalten könnten.

https://doi.org/10.1093/ntr/ntac277

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36482754/

Sawyer LE, Brandon TH. Unintended Consequences: Testing the Effects of Adolescent-Targeted Anti-Vaping Media upon Adult Smokers [published online ahead of print, 2022 Dec 9]. Nicotine Tob Res. 2022;ntac277. doi:10.1093/ntr/ntac277

US-Forscher untersuchten, wie Erwachsene mit unterschiedlichen Raucherfahrungen auf Botschaften reagieren, die versuchen, die Vorteile des Umstiegs von Zigaretten auf E-Zigaretten zu vermitteln.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass sowohl E-Zigaretten- als auch Zigarettenkonsumenten nicht der Meinung waren, dass die ausschließliche Verwendung von E-Zigaretten gesundheitliche Vorteile haben würde. Die Behauptung, dass Nutzer von E-Zigaretten nicht zur Zigarette zurückkehren sollten, hat besonders starkes Misstrauen und Zweifel unter den Teilnehmern geweckt.

Die meisten Teilnehmer stimmten jedoch der Botschaft zu, dass der Umstieg von Zigaretten auf E-Zigaretten die Benutzer weiterhin gesundheitlichen Risiken aussetzt.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass erwachsene Raucher Botschaften zur Schadensminderung möglicherweise nicht glauben oder falsch interpretieren und sie dadurch von einem Umstieg abgehalten werden.


Zusammenfassung

Diese Studie untersuchte die Wirksamkeit von differenzierten Botschaften, die in unserer Studie als Warnhinweise bezeichnet werden und darauf abzielen, Erwachsenen die potenziellen Vorteile eines Umstiegs von Zigaretten auf E-Zigaretten zu vermitteln. Die Botschaften sollten den potenziell komplexen Gedanken vermitteln, dass E-Zigaretten wahrscheinlich weniger schädlich sind als brennbare Zigaretten, dass E-Zigaretten aber dennoch ein Risiko darstellen. Acht Fokusgruppen von Erwachsenen (N = 37) mit unterschiedlichen Raucherprofilen beantworteten eine Reihe von Botschaften, die von Regierungsbehörden und Nichtregierungsorganisationen verwendet werden, um die Vorteile eines Umstiegs und die mit dem E-Zigarettenkonsum verbundenen Risiken zu vermitteln. Die Ergebnisse zeigen, dass die Andeutung von gesundheitlichen Vorteilen durch den ausschließlichen Gebrauch von E-Zigaretten bei den Nutzern von E-Zigaretten und brennbaren Zigaretten auf Skepsis stieß und zu Verwirrung darüber führte, worin diese Vorteile bestehen. Botschaften, die nahelegen, dass Personen, die auf E-Zigaretten umgestiegen sind, nicht zu brennbaren Zigaretten zurückkehren sollten, lösten bei den Teilnehmern der Fokusgruppe die stärksten Zweifel und das größte Misstrauen aus, unabhängig vom Raucherstatus. Die Teilnehmer, die alle Raucherprofile repräsentierten, stimmten der Aussage zu, dass der Umstieg von brennbaren Zigaretten auf E-Zigaretten den Nutzer weiterhin gesundheitlichen Risiken aussetzt. Unsere Fokusgruppendiskussionen deuten darauf hin, dass erwachsene Raucher nuancierte Botschaften über Schadensminimierung möglicherweise nicht so interpretieren, dass sie zum Umstieg ermutigt werden.

https://doi.org/10.1016/j.pmedr.2022.102060

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36531109/

Avery RJ, Byrne S, Dorf MC, et al. Challenges in communicating the benefits of switching from cigarettes to e-cigarettes: Responses from eight adult focus groups with varying smoking experience. Prev Med Rep. 2022;30:102060. Published 2022 Nov 21. doi:10.1016/j.pmedr.2022.102060

Eine Analyse befasste sich mit den widersprüchlichen Ansichten von Experten zur Verringerung der durch Tabakrauch verursachten Schäden durch die Verwendung von E-Zigaretten. Dazu haben die Forscher die verschiedenen Argumente betrachtet, die von politischen Akteuren im Zusammenhang mit der Schadensminderung beim Tabakkonsum vorgebracht werden.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die meisten Bedeutungen, die der Schadensminderung beim Tabakkonsum beigemessen werden, eher auf Werten, Ideologien, Politik und Einstellungen beruhen und nicht auf offenen Meinungsverschiedenheiten über wissenschaftliche Beweise. Die Befragten vertraten unterschiedliche ideologische Positionen zum Krieg gegen Drogen, zur Rolle des privaten Sektors und der Tabakindustrie, zu Grundsätzen der sozialen Gerechtigkeit, zur Unvermeidbarkeit des Nikotinkonsums und zur Akzeptanz der Sucht. Die Experten waren sich nicht einig darüber, wo und wie "Schadensminimierung" genau zu definieren sei.

Die Forscher betonen, dass die Komplexität der Ansätzen zur Schadensminderung beim Tabakkonsum sowie die verschiedenen Ideologien und Glaubenssysteme, die die Ansichten zu diesem Thema prägen, bisher nicht ausreichend berücksichtigt wurden.


Zusammenfassung

Der zunehmende Gebrauch von E-Zigaretten wird von einigen als erhebliche Gesundheitskrise verurteilt und von anderen als beispiellose Chance zur Abschaffung von brennbarem Tabak begrüßt. Um die Kontroverse und die Bandbreite der Perspektiven zu diesem Thema besser zu verstehen, wird in diesem Artikel ein interpretivistischer Ansatz verwendet, um herauszufinden, wie Experten ihre Sichtweise zu diesen Themen vermitteln. Diese Debatte wird anhand von Interviews mit einundzwanzig Tabak- und Schadensminderungsexperten untersucht. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die meisten Bedeutungen, die der Schadensminderung beim Tabakkonsum beigemessen werden, eher in Werten, Ideologie, Politik und Meinungen verwurzelt sind als in direkten Meinungsverschiedenheiten über die wissenschaftliche Beweislage. Die Befragten vertraten unterschiedliche ideologische Positionen zum Krieg gegen Drogen, zur Rolle des privaten Sektors und der Tabakindustrie, zu Grundsätzen der sozialen Gerechtigkeit, zur Unvermeidbarkeit des Nikotinkonsums und zur Akzeptanz der Sucht. Die Experten waren sich nicht einig darüber, wo und wie "Schadensminimierung" genau zu definieren sei. Insgesamt erweitert diese Studie die bisherige Literatur erheblich, indem sie sich eingehender mit den breiteren ideologischen Kontexten, in denen diese politischen Meinungsverschiedenheiten auftreten, und den darin verwendeten Argumentationsstrategien befasst.

https://doi.org/10.1016/j.ssmqr.2022.100197

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2667321522001597

Eisenkraft Klein, D., Hawkins, B., & Schwartz, R. (2022). Understanding experts’ conflicting perspectives on tobacco harm reduction and e-cigarettes: An interpretive policy analysis. SSM - Qualitative Research in Health, (100197), 100197-100197. doi:10.1016/j.ssmqr.2022.100197

Die Studie untersuchte die Risikowahrnehmung von US-amerikanischen Rauchern im Zusammenhang mit dem Umstieg auf E-Zigaretten. Die Ergebnisse zeigten, dass der Anteil der Raucher, die E-Zigaretten als weniger schädlich als Zigaretten wahrnehmen, kontinuierlich abnimmt. Raucher, die E-Zigaretten als weniger schädlich betrachten, waren in der nächsten Welle eher bereit, E-Zigaretten anzunehmen und vollständig auf E-Zigaretten umzusteigen. Diese Überzeugungen sagten auch eine Vermeidung der Rückkehr zum Rauchen voraus. Die Studie empfiehlt, die Fehlwahrnehmung über E-Zigaretten anzugehen, um den Umstieg auf E-Zigaretten zu fördern und so zur öffentlichen Gesundheit beizutragen.

Unter den Befragten Rauchern gaben 82,6 Prozent an, dass sie E-Zigaretten für genau so schädlich oder schädlicher halten als Tabakzigaretten. Selbst unter denjenigen die vollständig auf E-Zigaretten gewechselt hatten, waren noch 33,8 Prozent dieser Meinung.

Öffentliche Gesundheitsbehörde müssten ihrer Rolle als glaubwürdige Informationsquelle gerecht werden und mit ausgewogene Botschaften die relativ geringeren Risiken von E-Zigaretten für Rauchende betonen.


Zusammenfassung

Hintergrund: Die wahrgenommene Risikominderung motiviert Raucher, auf elektronische Nikotinabgabesysteme (ENDS) umzusteigen. Diese Studie untersucht die relativen Risikowahrnehmungen von US-Rauchern und deren prospektiven Zusammenhang mit verschiedenen Verhaltensstufen des Umstiegs auf ENDS.

Methoden: Es wurden Daten aus der landesweit repräsentativen Längsschnittstudie Population Assessment of Tobacco and Health (PATH) Adult Survey, Wellen 1 (2014) bis 5 (2019), analysiert. Wir untersuchten den Zusammenhang zwischen dem wahrgenommenen Risiko von ENDS im Vergleich zu Zigaretten ("weniger schädlich" vs. "gleich schädlich" oder "schädlicher") und 1) der Einführung von ENDS (unter nie ENDS-rauchenden Rauchern), 2) dem vollständigen Umstieg auf ENDS (d. h. dem Rauchstopp unter jemals ENDS-rauchenden Rauchern) und 3) der Vermeidung eines Rückfalls zum Rauchen (unter Rauchern, die auf ENDS umgestiegen waren) in der nächsten Welle.

Ergebnisse: Der Anteil der Raucher in den USA, die ENDS als weniger schädlich als Zigaretten ansehen, nahm kontinuierlich ab und erreichte in Welle 5 (2019) 17,4 %. Derzeitige Raucher mit einer solchen Überzeugung hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit, ENDS anzunehmen (aOR 1,31; 95% CI 1,15-1,50) und in der folgenden Welle vollständig auf ENDS umzusteigen (aOR 2,24; 95% CI 1,89-2,65). Bei den Rauchern, die innerhalb des letzten Jahres umgestiegen waren, sagten diese Überzeugungen die Vermeidung der Wiederaufnahme des Rauchens in der nächsten Welle voraus (aOR 0,55; 95% CI 0,33-0,93).

Schlussfolgerungen: Die Überzeugungen der Raucher hinsichtlich des relativen Risikos von ENDS im Vergleich zu Zigaretten standen in einem starken und konsistenten Zusammenhang mit dem Übergang vom Rauchen zum Gebrauch von ENDS. Die Beseitigung der zunehmenden Fehleinschätzung von ENDS könnte einen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit leisten, indem der Umstieg von Rauchern auf ENDS gefördert wird.

https://doi.org/10.1186/s12889-022-14168-8

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36123722/

Kim S, Shiffman S, Sembower MA. US adult smokers' perceived relative risk on ENDS and its effects on their transitions between cigarettes and ENDS. BMC Public Health. 2022;22(1):1771. Published 2022 Sep 19. doi:10.1186/s12889-022-14168-8

Ein Kommentar im Journal Drug & Alcohol Review stellt klar, das der Konsum von Nikotin mit E-Zigaretten nicht die Ursache für die Lungenschäden in den Vereinigten Staaten durch EVALI war.

Der zeitlich begrenzter Ausbruch von EVALI in Nordamerika resultierte aus dem Konsum von THC welches mit Vitamin-E Acetat verunreinigt und auf dem Schwarzmarkt gekauft wurde.

Die Vermutung, dass auch nikotinhaltige E-Zigarette für EVALI verantwortlich sein könnten, resultierte aus der Aussage von 14 % der betroffenen Patienten, die zunächst angaben lediglich nikotinhalte E-Zigaretten verwendet zu haben. Doch obwohl die Patienten bestritten THC konsumiert zu haben, wurden bei einigen von ihnen biologische Rückstände von THC nachgewiesen.

Der Kommentar betont, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass der Konsum von THC in den USA bestritten wird. Zum einen war THC zu diesem Zeitpunkt noch in 38 US Staaten illegal. Darüber hinaus gab es viele Gründe den Konsum zu verschweigen, beispielsweise die Angst den Job oder die Krankenversicherung zu verlieren, das allgemeine Stigma von THC oder die Missbilligung durch die Eltern.

Anmerkung: EVALI wurde nicht durch nikotinhaltige E-Zigaretten verursacht, sondern durch illegale und mit Vitamin-E Acetat verunreinigte E-Joints die auf dem Schwarzmarkt erworben wurden. Die mediale Berichterstattung und offizielle Stellen haben dies jedoch weitesgehend ignoriert und fälschlicherweise vor E-Zigaretten anstatt vor dem Konsum von THC-Vapes gewarnt.


Der Ausbruch von EVALI in den Vereinigten Staaten wurde durch das Dampfen von THC-Ölen auf dem Schwarzmarkt verursacht, die mit Vitamin-E-Acetat kontaminiert waren.

Mendelsohn, Drug and Alcohol Review 2023

Schlussfolgerung

Der Ausbruch von EVALI in den Vereinigten Staaten wurde durch das Dampfen von THC-Ölen auf dem Schwarzmarkt verursacht, die mit Vitamin-E-Acetat kontaminiert waren. Einige der wenigen Fälle, die angaben, nur Nikotin zu rauchen, haben ihren THC-Konsum wahrscheinlich aus Angst vor rechtlichen oder sozialen Konsequenzen falsch angegeben, da viele EVALI-Fälle in US-Bundesstaaten auftraten, in denen Cannabis noch immer illegal ist. Andere könnten ehemalige Raucher mit anderen Atemwegserkrankungen gewesen sein, die fälschlicherweise als EVALI diagnostiziert wurden. Es ist an der Zeit, dass die australischen Gesundheitsbehörden und die Medien die anhaltende Fehlinformation über die Ursachen des EVALI-Ausbruchs korrigieren, da Fehlinformationen der öffentlichen Gesundheit potenziell schaden könnten.

https://doi.org/10.1111/dar.13533

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36000177/

Mendelsohn CP, Wodak A, Hall W. Nicotine vaping was not the cause of e-cigarette, or vaping, product use-associated lung injury in the United States. Drug Alcohol Rev. 2023;42(2):258-261. doi:10.1111/dar.13533

US-amerikanische Wissenschaftler haben Ergebnisse eines randomisierten Umfrageexperiments zu anhaltende Fehlwahrnehmungen über Nikotin unter US-Ärzten im International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlicht.

Die Umfrage hat gezeigt, dass Fehleinschätzungen über die direkten gesundheitlichen Auswirkungen von Nikotin weit verbreitet sind. Von den befragten Ärzten gehen 85 % davon aus, dass Nikotin direkt zur Entstehung von Krebs beiträgt. Eine ähnliche große Anzahl der Ärzte glaubt zudem, dass Nikotin direkt COPD verursachen kann. 

Die Autoren merken an, dass es viel zu häufig Fehleinschätzungen über die direkten gesundheitlichen Auswirkungen von Nikotin gibt. Die Wahrnehmungen über Nikotin variierten je nach Geschlecht und Fachgebiet. Sie fordern, dass die Aufklärung der Ärzte über Tabak und Nikotin Vorrang haben sollte, um die Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten über Tabakkonsum und Tabakentwöhnung zu optimieren.


Zusammenfassung

Wir haben ein Umfrageexperiment unter US-amerikanischen Ärzten durchgeführt, um zu untersuchen, ob die Formulierung von Fragen die Wahrnehmung der gesundheitlichen Auswirkungen von Nikotin beeinflusst. 926 Ärzte erhielten nach dem Zufallsprinzip eine von zwei Versionen einer Fragematrix, in der gefragt wurde, inwieweit sie zustimmen oder nicht zustimmen, dass "Nikotin" (Version 1) oder "Nikotin allein" (Version 2) direkt zu Geburtsfehlern, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Depressionen und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) beiträgt. Wir untersuchten, ob die Bedingung der Frage eine starke Zustimmung und/oder Zustimmung zu den einzelnen Aussagen vorhersagte, und untersuchten demografische Korrelate der einzelnen Ergebnisse, wobei wir die Frageversion berücksichtigten. Ärzte, die Version 2 erhielten, stimmten seltener "stark zu", dass Nikotin direkt Geburtsfehler (Prävalenzrate (PR) 0,84, 95% CI 0,72-0,98), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (PR 0,89, 95% CI 0,84-0,95), Krebs (PR 0,81, 95% CI 0,75-0,87) und COPD (PR 0,78, 95% CI 0,72-0,84) verursacht. Frauen stimmten eher "stark zu", dass Nikotin direkt zu Geburtsfehlern und Krebs beiträgt, und Hausärzte stimmten am ehesten "stark zu", dass Nikotin direkt zu CVD, Krebs und COPD beiträgt. Die Formulierung der Fragen ist wichtig, wenn es darum geht, die Überzeugungen der Ärzte über Nikotin zu messen; aber auch nach Berücksichtigung der Frageversion waren Fehleinschätzungen über die direkten gesundheitlichen Auswirkungen von Nikotin weit verbreitet und variierten nach Geschlecht und Fachgebiet.

https://doi.org/10.3390/ijerph18147713

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34300168/

Bover Manderski MT, Steinberg MB, Wackowski OA, Singh B, Young WJ, Delnevo CD. Persistent Misperceptions about Nicotine among US Physicians: Results from a Randomized Survey Experiment. Int J Environ Res Public Health. 2021;18(14):7713. Published 2021 Jul 21. doi:10.3390/ijerph18147713

Die Studie befasst sich mit der Verbindung zwischen dem Gebrauch von sozialen Medien und dem Konsum von E-Zigaretten bei Jugendlichen in den USA. Obwohl bereits einige Studien darauf hinweisen, dass es einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Faktoren gibt, ist bisher wenig darüber bekannt, wie sie miteinander verknüpft sind. Ziel dieser Studie war es daher, zu untersuchen, wie der Gebrauch von sozialen Medien und der Konsum von E-Zigaretten durch die Online-Werbung für E-Zigaretten und die Wahrnehmung des Risikos des E-Zigarettenkonsums bei Jugendlichen in den USA miteinander zusammenhängen.

Die Studie wurde mit Daten von Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren durchgeführt, die an den Public Assessment of Tobacco and Health (PATH) Studienwellen 2 bis 4 (2014-2018) teilgenommen haben. Insgesamt wurden 6.208 Jugendliche in die Studie einbezogen. Zur Untersuchung der Zusammenhänge wurden das "Incidental Exposure Framework" und das "Risk Perception Framework" integriert.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Jugendliche, die häufiger soziale Medien nutzen, auch häufiger E-Zigarettenwerbung online ausgesetzt sind (Wave 2). Diese erhöhte Exposition führt wiederum zu einer geringeren Risikowahrnehmung beim E-Zigarettenkonsum (Wave 3). Eine höhere Wahrnehmung des Risikos beim E-Zigarettenkonsum (Wave 3) führt schließlich zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche E-Zigaretten verwenden (Wave 4). Zudem ergab die Studie, dass ein hoher Gebrauch von sozialen Medien (Wave 2) direkt mit einer höheren Wahrscheinlichkeit verbunden ist, dass Jugendliche E-Zigaretten verwenden (Wave 4).

Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass der Gebrauch von sozialen Medien und der Konsum von E-Zigaretten bei Jugendlichen in den USA miteinander verknüpft sind. Insbesondere ist die Online-Werbung für E-Zigaretten ein wichtiger Faktor, der dazu beiträgt, dass Jugendliche E-Zigaretten konsumieren. Es wird daher empfohlen, die Online-Werbung für E-Zigaretten stärker zu regulieren und darauf zu achten, dass keine Informationen verbreitet werden, die die Risikowahrnehmung von Jugendlichen verzerren könnten. Dies könnte dazu beitragen, den E-Zigarettenkonsum unter Jugendlichen zu reduzieren.


Zusammenfassung

Zielsetzung: Frühere Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien und dem Konsum von E-Zigaretten unter US-Jugendlichen aufgezeigt, aber es ist weniger über die Mechanismen bekannt, über die sie miteinander verbunden sind. Diese Studie untersuchte, wie soziale Medien und der Konsum von E-Zigaretten durch die Exposition gegenüber Online-Werbung und die Risikowahrnehmung von E-Zigaretten unter US-Jugendlichen miteinander verbunden sind.

Methoden: Jugendliche im Alter von 12-17 Jahren aus der Public Assessment of Tobacco and Health (PATH) Study Waves 2-4 (2014-2018) wurden einbezogen (N = 6.208). Diese Studie integrierte das Rahmenwerk für zufällige Exposition und das Rahmenwerk für Risikowahrnehmung, um die Konzeptualisierung der Studie und die Auswahl der Variablen anzuleiten. Es wurde eine verallgemeinerte Strukturgleichungsmodellierung durchgeführt, um die sequentielle Vermittlungsbeziehung zwischen sozialen Medien und E-Zigarettenkonsum durch die Exposition gegenüber Online-E-Zigarettenwerbung und die Risikowahrnehmung des E-Zigarettenkonsums zu untersuchen.

Ergebnisse: Jugendliche, die mehr soziale Medien nutzten, waren in Welle 2 mit höherer Wahrscheinlichkeit E-Zigarettenwerbung ausgesetzt (OR = 1,13, p < 0,001), was in Welle 3 zu einer geringeren Risikowahrnehmung von E-Zigaretten führte (β = -0,07, p < 0,001). Eine höhere Risikowahrnehmung von E-Zigaretten in Welle 3 führte zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit des E-Zigarettenkonsums in Welle 4 (OR = 0,57, p < 0,001). Eine hohe Nutzung sozialer Medien in Welle 2 war direkt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit des E-Zigarettenkonsums in Welle 4 verbunden (OR = 1,11, p < 0,001).

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Nutzung sozialer Medien mit einem erhöhten E-Zigarettenkonsum durch Online-Werbung für E-Zigaretten und einer daraus resultierenden geringeren Risikowahrnehmung für E-Zigaretten unter Jugendlichen in den USA verbunden ist. Unsere Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, die Online-Werbung für E-Zigaretten zu regulieren, wobei der Schwerpunkt auf der Vermeidung von Informationen liegt, die die Risikowahrnehmung der Jugendlichen in Bezug auf E-Zigaretten verdrehen könnten, was wiederum den E-Zigarettenkonsum der Jugendlichen einschränken könnte.

https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2021.106916

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33798917/

Zheng X, Li W, Wong SW, Lin HC. Social media and E-cigarette use among US youth: Longitudinal evidence on the role of online advertisement exposure and risk perception. Addict Behav. 2021;119:106916. doi:10.1016/j.addbeh.2021.106916

https://doi.org/10.1016/j.drugpo.2020.102699

Eine überwältigende Mehrheit der Gesundheitseinrichtungen, Wohlfahrtsverbände und Regierungsbehörden im Vereinigten Königreich und in Neuseeland stellten E-Zigaretten als lebensrettendes Mittel zur Schadensbegrenzung dar.

https://doi.org/10.1016/j.drugpo.2020.102699

Erku DA, Kisely S, Morphett K, Steadman KJ, Gartner CE. Framing and scientific uncertainty in nicotine vaping product regulation: An examination of competing narratives among health and medical organisations in the UK, Australia and New Zealand. Int J Drug Policy. 2020;78:102699. doi:10.1016/j.drugpo.2020.102699