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https://doi.org/10.1016/j.drugalcdep.2018.07.020

E-Zigaretten mit Frucht- und Süßigkeitengeschmack sind bei jungen Erwachsenen sehr beliebt.

Wir analysierten eine Stichprobe junger Erwachsener im Alter von 18-34 Jahren.

Bei Erwachsenern im Alter von 18-34 Jahren sind Frucht- und Süßigkeitenaromen beliebter als Tabakgeschmac und Menthol

https://doi.org/10.1016/j.drugalcdep.2018.07.020

Chen JC, Green KM, Arria AM, Borzekowski DLG. Prospective predictors of flavored e-cigarette use: A one-year longitudinal study of young adults in the U.S. Drug Alcohol Depend. 2018;191:279-285. doi:10.1016/j.drugalcdep.2018.07.020

https://doi.org/10.1371/journal.pone.0202744

Eine Studie aus den USA hat die Verwendung von aromatisierten Nachfüllflüssigkeiten für E-Zigaretten in den USA untersucht. Dazu wurde die Population Assessment of Tobacco and Health Study (2014-2015) ausgewertet.

Die Forscher fanden heraus, dass der Gebrauch von aromatisierten E-Zigaretten sehr beliebt ist. Die meisten Konsumenten gaben an, eine einzige Geschmackssorte zu verwenden. Einige Konsumenten benutzen auch Kombinationen von Geschmacksrichtungen.

Süßere Geschmacksrichtungen, wie z. B. Früchte, zählen dabei zu den beliebtesten Geschmackskategorien, sowohl einzeln als auch in Kombination mit anderen Geschmacksrichtungen.

https://doi.org/10.1371/journal.pone.0202744

Schneller LM, Bansal-Travers M, Goniewicz ML, McIntosh S, Ossip D, O’Connor RJ. Use of flavored electronic cigarette refill liquids among adults and youth in the US—results from wave 2 of the population assessment of tobacco and health study (2014–2015). PLoS ONE. 2018;13(8):e0202744. pmid:30138412

Der Text beschäftigt sich mit der möglichen Auswirkung von E-Zigaretten auf das Risiko von Herzinfarkten. E-Zigaretten werden oft als weniger riskante Alternative zu herkömmlichen Zigaretten beworben und sind immer beliebter geworden. Eine Studie, die Daten aus nationalen Gesundheitsbefragungen von 2014 und 2016 nutzte, zeigt jedoch, dass die tägliche Verwendung von E-Zigaretten (ebenso wie das tägliche Rauchen von herkömmlichen Zigaretten) mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte verbunden sein kann. Andere Faktoren, die das Risiko erhöhen, sind Bluthochdruck, Diabetes, hoher Cholesterinspiegel und Alter. Es gibt jedoch keine signifikanten Auswirkungen für ehemalige oder gelegentliche E-Zigarettenbenutzer.

Anmerkung: Die Studie untersuchte, ob es einen Zusammenhang zwischen der Verwendung von brennbaren Zigaretten und E-Zigaretten und einem früheren Herzinfarkt gibt. Durch Daten aus einer Umfrage von 2014 und 2016 stellte man fest, dass Raucher und tägliche E-Zigaretten-Benutzer ein höheres Risiko hatten, einen Herzinfarkt zu erleiden. Es ist wahrscheinlich, dass der Zusammenhang zwischen dem Konsum von E-Zigaretten und Herzinfarkten vom vorherigen Konsum von brennbaren Zigaretten abhängt. Wenn jemand also von Zigaretten auf E-Zigaretten umgestiegen ist, um mit dem Rauchen aufzuhören, könnte das erhöhte Risiko auf den früheren Konsum von brennbaren Zigaretten zurückzuführen sein und nicht auf den aktuellen Gebrauch von E-Zigaretten. Die Studie berücksichtigte außerdem nicht, dass ehemalige Raucher eine heterogene Gruppe sind und dass es in einer solchen Gruppe unwahrscheinlicher ist, dass sie sowohl einen Herzinfarkt hatten als auch zu E-Zigaretten gegriffen haben. Die Forscher räumten ein, dass einige Herzinfarkte vor der Einführung von E-Zigaretten aufgetreten sein könnten und dass dies die Ergebnisse beeinflussen könnte.


Zusammenfassung

Einleitung: Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten) werden als risikoärmere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten beworben und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Experimentelle und klinische Belege deuten darauf hin, dass sie das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen könnten.

Methoden: Die National Health Interview Surveys von 2014 (n=36.697) und 2016 (n=33.028) wurden verwendet, um den Querschnittszusammenhang zwischen E-Zigarettenkonsum (nie, früher, einige Tage, täglich) und Zigarettenrauchen (dieselben Kategorien) und Myokardinfarkt in einem einzigen logistischen Regressionsmodell zu untersuchen, das auch demografische (Alter, Geschlecht, BMI) und gesundheitliche Merkmale (Bluthochdruck, Diabetes und Hypercholesterinämie) mit einbezog. Die Daten wurden in den Jahren 2014 und 2016 erhoben und in den Jahren 2017 und 2018 ausgewertet.

Ergebnisse: Täglicher E-Zigarettenkonsum war unabhängig mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit verbunden, einen Myokardinfarkt zu erleiden (OR=1,79, 95% CI=1,20, 2,66, p=0,004), ebenso wie tägliches konventionelles Zigarettenrauchen (OR=2,72, 95% CI=2,29, 3,24, p<0,001). Früherer und gelegentlicher E-Zigarettenkonsum waren nicht signifikant mit einem Myokardinfarkt assoziiert (p=0,608 und p=0,392), früheres (OR=1,70, p<0,001) und gelegentliches Zigarettenrauchen (OR=2,36, p<0,001) hingegen schon. Die Wahrscheinlichkeit eines Myokardinfarkts war auch erhöht, wenn in der Vorgeschichte Bluthochdruck (OR=2,32, p<0,001), ein hoher Cholesterinspiegel (OR=2,36, p<0,001), Diabetes (OR=1,77, p<0,001) und das Alter (OR=1,65 pro 10 Jahre, p<0,001) vorlagen. Frauen (OR=0,47, p<0,001) hatten ein geringeres Risiko für einen Myokardinfarkt.

Schlussfolgerungen: Täglicher E-Zigarettenkonsum, bereinigt um das Rauchen konventioneller Zigaretten sowie andere Risikofaktoren, ist mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko verbunden.

https://doi.org/10.1016/j.amepre.2018.05.004

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30166079/

Alzahrani T, Pena I, Temesgen N, Glantz SA. Association Between Electronic Cigarette Use and Myocardial Infarction [published correction appears in Am J Prev Med. 2019 Oct;57(4):579-584]. Am J Prev Med. 2018;55(4):455-461. doi:10.1016/j.amepre.2018.05.004

Hintergrund: Die gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums von elektronischen Zigaretten (EC) bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) sind weitgehend unerforscht.

Ziel: Wir stellen die Ergebnisse einer langfristigen prospektiven Bewertung von Atemwegsparametern bei einer Kohorte von COPD-Patienten vor, die den Konsum konventioneller Zigaretten mit E-Zigaretten eingestellt oder erheblich reduziert haben.

Methoden: Wir untersuchten prospektiv erneut COPD-Exazerbationen, spirometrische Indizes, subjektive Einschätzungen (mit dem COPD Assessment Tool [CAT]), körperliche Aktivität (gemessen mit der 6-Minuten-Gehstrecke [6MWD]) und den konventionellen Zigarettenkonsum bei EC-Anwendern mit COPD, die zuvor retrospektiv untersucht worden waren. Die Ausgangsmessungen vor der Umstellung auf EC-Konsum wurden mit Nachuntersuchungen nach 12, 24 und 36 Monaten verglichen. Eine alters- und geschlechtsgleiche Gruppe regelmäßig rauchender COPD-Patienten, die keine Nikotinersatzpräparate verwendeten, wurde als Referenzgruppe (Kontrollgruppe) einbezogen.

Ergebnisse: Von 44 Patienten lagen vollständige Daten vor. Im Vergleich zum Ausgangswert war in der Gruppe der EC-Konsumenten ein deutlicher Rückgang des Konsums herkömmlicher Zigaretten zu verzeichnen. Obwohl sich die Lungenfunktion nicht veränderte, wurden in der Gruppe der EC-Anwender über den 3-Jahres-Zeitraum durchweg signifikante Verbesserungen der COPD-Exazerbationsraten, der CAT-Scores und der 6MWD beobachtet (p<0,01). Ähnliche Ergebnisse wurden bei COPD-EC-Konsumenten festgestellt, die auch konventionelle Zigaretten rauchten ("duale Konsumenten").

Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie deutet darauf hin, dass der Konsum von Nikotinersatzprodukten die objektiven und subjektiven COPD-Ergebnisse verbessern kann und dass die erzielten Vorteile möglicherweise langfristig anhalten. EC-Konsum könnte einen Teil der durch Tabakrauchen verursachten Schäden bei COPD-Patienten rückgängig machen.

https://doi.org/10.2147/copd.s161138

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30197510/

Polosa R, Morjaria JB, Prosperini U, et al. Health effects in COPD smokers who switch to electronic cigarettes: a retrospective-prospective 3-year follow-up. Int J Chron Obstruct Pulmon Dis. 2018;13:2533-2542. Published 2018 Aug 22. doi:10.2147/COPD.S161138

https://doi.org/10.1136/tobaccocontrol-2018-054404

Vergleichende Risikokommunikation könnte Raucher dazu ermutigen, auf weniger schädliche Tabakprodukte umzusteigen. Vergleichende Risikobotschaften mit eher negativen Elementen gegen das Rauchen könnten besonders wirksam sein, da sie zu einer höheren Selbstwirksamkeit bei der Raucherentwöhnung führen. Regulierungsbehörden könnten in Erwägung ziehen, vergleichende Risikobotschaften mit eher negativen Anti-Raucher-Elementen zu verwenden, um die Öffentlichkeit über die geringeren Risiken von E-Zigaretten aufzuklären.

https://doi.org/10.1136/tobaccocontrol-2018-054404

Yang B, Owusu D, Popova L. Testing messages about comparative risk of electronic cigarettes and combusted cigarettes. Tob Control. 2019 Jul;28(4):440-448. doi: 10.1136/tobaccocontrol-2018-054404. Epub 2018 Aug 13. PMID: 30104408; PMCID: PMC6374208.

Eine italienische Studie hat die Auswirkungen von Tabak- und E-Zigaretten auf die Funktion von Blutplättchen bei gesunden erwachsenen Rauchern und Nichtrauchern untersucht.

Dazu haben 40 gesunden Teilnehmern (20 Raucher, 20 Nichtraucher) zunächst eine herkömmliche Zigarette und eine Woche später eine E-Zigarette verwendet. Kurz vor und 5 Minuten nach dem Konsum wurden Blutproben entnommen und auf Thrombozytenaggregation untersucht.

Dabei zeigte sich, dass die Auswirkungen auf die Blutplättchen bei Tabakzigaretten wesentlich stärker ausgeprägt sind als bei dem Konsum von E-Zigaretten.

https://doi.org/10.1016/j.amjcard.2018.07.029

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30170691/

Nocella C, Biondi-Zoccai G, Sciarretta S, et al. Impact of Tobacco Versus Electronic Cigarette Smoking on Platelet Function. Am J Cardiol. 2018;122(9):1477-1481. doi:10.1016/j.amjcard.2018.07.029

E-Zigarettenkonsumenten verringern im Laufe der Zeit die Nikotinkonzentration in ihrem Liquid, behalten aber ihre Nikotinzufuhr aufrecht.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Verringerung der Nikotinkonzentration in E-Liquids zu einem höheren E-Liquid-Verbrauch führt.

https://doi.org/10.1016/j.addbeh.2018.07.019

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30054021/

Soar K, Kimber C, McRobbie H, Dawkins LE. Nicotine absorption from e-cigarettes over 12 months. Addict Behav. 2019;91:102-105. doi:10.1016/j.addbeh.2018.07.019

Rauchen trägt am meisten zu einer schlechten körperlichen Gesundheit und einer erhöhten Sterblichkeit bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen bei. Ziel der Studie war es, den Nutzen von elektronischen Zigaretten (E-Zigaretten) als Maßnahme zur Schadensminimierung in dieser Bevölkerungsgruppe zu untersuchen.

Fünfzig Tabakraucher mit einer psychotischen Störung wurden in eine 24-wöchige Pilotstudie (ClinicalTrials.gov: NCT02212041) aufgenommen, in der die Wirksamkeit einer 6-wöchigen kostenlosen E-Zigaretten-Intervention zur Reduzierung des Rauchens untersucht wurde. Der Konsum von Zigaretten und E-Zigaretten wurde bei wöchentlichen Besuchen selbst angegeben und durch Kohlenmonoxidtests überprüft. Psychopathologie, Akzeptanz der E-Zigarette und unerwünschte Wirkungen wurden anhand standardisierter Skalen bewertet.

Es gab eine signifikante (⩾50%) Verringerung des Zigarettenkonsums pro Tag zwischen dem Ausgangswert und Woche 6 [F(2.596,116.800) = 25.878, p < 0.001], und der E-Zigarettenkonsum war in diesem Zeitraum stabil [F(2.932,46.504) = 2.023, p = 0.115]. Diese Veränderungen wurden durch signifikante Kohlenmonoxidreduktionen zwischen diesen Zeitpunkten bestätigt [F(3.335,126.633) = 5.063, p = 0.002].

Die Bereitstellung von E-Zigaretten ist eine potenziell nützliche Maßnahme zur Schadensminimierung bei Rauchern mit einer psychotischen Störung.

https://doi.org/10.1017/s0033291718001782

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29986786/

Hickling LM, Perez-Iglesias R, McNeill A, et al. A pre-post pilot study of electronic cigarettes to reduce smoking in people with severe mental illness [published correction appears in Psychol Med. 2019 Feb;49(3):528]. Psychol Med. 2019;49(6):1033-1040. doi:10.1017/S0033291718001782

Eine Studie in einem Labor in Griechenland hat die Emissionen von verschiedenen schädlichen Stoffen bei der Benutzung von IQOS (erhitztes Tabakprodukt), E-Zigaretten (Nautilus Mini) und normalen Zigaretten (Marlboro Red) verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass IQOS im Vergleich zu Zigaretten deutlich geringere Mengen an Karbonylen emittiert, jedoch höhere als die E-Zigarette. Bei intensiverem Rauchen wurde die Menge an Formaldehyd in IQOS erhöht, aber immer noch dreifach bis vierfach niedriger als bei normalen Zigaretten. Die Verwendung von 20 IQOS-Sticks oder 5 g E-Zigarettenflüssigkeit führte zu einer Reduktion der Karbonylexposition um 85% bis 99% im Vergleich zum Rauchen von 20 normalen Zigaretten.


Zusammenfassung

Ziele: Messung der Carbonyl-Emissionen eines erhitzten Tabakerzeugnisses (IQOS) im Vergleich zu einer E-Zigarette (Nautilus Mini) und einer handelsüblichen Tabakzigarette (Marlboro Red).

Aufbau: Es wurden normale und Menthol-Varianten des erhitzten Tabakerzeugnisses getestet. Ein Tankzerstäuber wurde mit einer Flüssigkeit mit Tabakgeschmack bei 10 und 14 W getestet. Aerosol und Rauch wurden in Impingern mit 2,4-Dinitrophenylhydrazin gesammelt. Es wurden die Health Canada Intense und zwei intensivere Puffsysteme verwendet.

Umgebung: Analytisches Labor in Griechenland.

Messungen: Carbonylgehalt im Aerosol und im Rauch.

Ergebnisse: Bei der Health Canada Intense-Regelung emittierten erhitzte Tabakprodukte 5,0-6,4 μg/Stick Formaldehyd, 144,1-176,7 μg/Stick Acetaldehyd, 10,4-10,8 μg/Stick Acrolein, 11,0-12,8 μg/Stick Propionaldehyd und 1,9-2,0 μg/Stick Crotonaldehyd. Im Vergleich zur Tabakzigarette waren die Werte im Durchschnitt 91,6 % niedriger für Formaldehyd, 84,9 % niedriger für Acetaldehyd, 90,6 % niedriger für Acrolein, 89,0 % niedriger für Propionaldehyd und 95,3 % niedriger für Crotonaldehyd. Die E-Zigarette emittierte 0,5-1,0 μg/12 Züge Formaldehyd, 0,8-1,5 μg/12 Züge Acetaldehyd und 0,3-0,4 μg/12 Züge Acrolein, aber kein Propionaldehyd und Crotonaldehyd. Bei intensiveren Zügen war der Formaldehydgehalt in erhitzten Tabakerzeugnissen zwar erhöht, aber im Vergleich zur Tabakzigarette um das Dreiviertelfache niedriger. Auf der Grundlage der Ergebnisse des Health Canada Intense puffing regimen würde die Verwendung von 20 erhitzten Tabaksticks im Vergleich zum Rauchen von 20 Tabakzigaretten zu einer um etwa 85 % bis 95 % verringerten Carbonyl-Exposition führen; die entsprechende Verringerung der Exposition bei Verwendung von 5 g E-Zigaretten-Liquid würde 97 % bis > 99 % betragen.

Schlussfolgerungen: Das erhitzte IQOS-Tabakprodukt emittiert wesentlich geringere Mengen an Carbonylverbindungen als eine handelsübliche Tabakzigarette (Marlboro Red), aber höhere Mengen als eine Nautilus Mini E-Zigarette.

https://doi.org/10.1111/add.14365

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29920842/

Farsalinos KE, Yannovits N, Sarri T, Voudris V, Poulas K, Leischow SJ. Carbonyl emissions from a novel heated tobacco product (IQOS): comparison with an e-cigarette and a tobacco cigarette. Addiction. 2018;113(11):2099-2106. doi:10.1111/add.14365

Eine randomisierte Crossover-Studie aus Belgien hat die unterschiedliche Auswirkungen von Propylenglykol, Glycerin und Nikotin auf die mikrovaskuläre Endothelfunktion, die arterielle Steifigkeit, den Blutdruck und den oxidativen Stress untersucht. Dazu haben fünfundzwanzig Tabakraucher per Zufall E-Zigaretten mit und ohne Nikotin sowie ein Placebo erhalten und verwendet.

Weder die Verwendung des Placebos, noch der Konsum nikotinfreier E-Zigaretten führte zu Veränderungen der kardiovaskulären Parameter oder des oxidativen Stresses. Daher deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Verwendung von E-Zigaretten die mikro- und makrovaskuläre Funktion sowie den oxidativen Stress nicht verändert und dass diese Effekte ausschließlich auf Nikotin zurückzuführen sind.

https://doi.org/10.1038/s41598-018-28723-0

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29991814/

Chaumont M, de Becker B, Zaher W, et al. Differential Effects of E-Cigarette on Microvascular Endothelial Function, Arterial Stiffness and Oxidative Stress: A Randomized Crossover Trial. Sci Rep. 2018;8(1):10378. Published 2018 Jul 10. doi:10.1038/s41598-018-28723-0