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Bericht des Surgeon Generals, U.S. Department of Health and Human Services

Der Umstieg auf das Dampfen kann das Bedürfnis des Rauchers nach Nikotin befriedigen und bietet ein "Raucherlebnis" ohne die meisten Bestandteile des Tabakrauchs, die die meisten Gesundheitsschäden verursachen

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK179276/pdf/Bookshelf_NBK179276.pdf

https://www.hhs.gov/sites/default/files/consequences-smoking-exec-summary.pdf

U.S. Department of Health and Human Services. The health consequences of smoking: 50 years of progress. A report of the Surgeon General. Atlanta, GA: U.S. Department of Health and Human Services, Centers for Disease Control and Prevention, National Center for Chronic Disease Prevention and Health Promotion, Office on Smoking and Health; 2014.

Griechische Forscher haben eine Internetumfrage ausgewertet, um mehr über den Einfluss der Geschmacksvariabilität auf die Nutzungserfahrung mit E-Zigaretten zu erfahren.

Die Ergebnisse wurden im International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlicht und zeigen, dass Aromen eine bedeutende Rolle in der Gesamterfahrung der Konsumenten spielen. Sie leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Rauchens. Die Autoren empfehlen, dass diese Tatsache bei den Gesundheitsbehörden berücksichtigt werden sollte.

Sie fordern zudem, dass alle künftigen Regulierungsmaßnahmen sicherstellen müssen, dass die Geschmacksvielfalt in E-Zigaretten für EU-Verbraucher verfügbar bleiben.

Die Studie beschreibt Auswirkungen von Aromen auf die Erfahrung von E-Zigaretten-Nutzern. Es wurden 4.618 Teilnehmer befragt, die E-Zigaretten unterschiedlicher Aromen verwendeten, um zu verstehen, wie wichtig diese für den Umstieg auf E-Zigaretten waren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Aromenvielfalt für die Nutzer wichtig ist, um den Tabakkonsum zu reduzieren oder ganz aufzuhören. Eine Beschränkung der Aromenvielfalt könnte das Rauchverlangen erhöhen und den Umstieg auf E-Zigaretten erschweren. Die Autoren schlussfolgern, dass eine Regulierung der Aromenvielfalt bei E-Zigaretten unnötig ist und bei bestehenden Nutzern zu einem Verlust an Freude und Motivation führen könnte.


Zusammenfassung

Hintergrund: Ein Hauptmerkmal des Marktes für elektronische Zigaretten (EC) ist die Verfügbarkeit einer großen Anzahl verschiedener Geschmacksrichtungen. Dies wurde von den Gesundheitsbehörden kritisiert, von denen einige der Meinung sind, dass die verschiedenen Geschmacksrichtungen junge Nutzer anziehen und dass E-Zigaretten ein Einstieg in das Rauchen sind. Gleichzeitig wird in mehreren Berichten in den Nachrichtenmedien erwähnt, dass der Hauptzweck der Vermarktung von Aromen darin besteht, Jugendliche anzulocken. Die Bedeutung von Aromen und ihre Verwendungsmuster durch EC-Konsumenten wurden bisher nicht angemessen bewertet, weshalb der Zweck dieser Erhebung darin bestand, den Einfluss von Aromen auf die EC-Erfahrung von engagierten Konsumenten zu untersuchen und zu verstehen.

Methoden: Es wurde ein Fragebogen erstellt und in ein Online-Umfragetool hochgeladen. EC-Nutzer wurden gebeten, unabhängig von ihrem aktuellen Raucherstatus teilzunehmen. Die Teilnehmer wurden je nach ihrem Raucherstatus zum Zeitpunkt der Teilnahme in zwei Untergruppen eingeteilt: ehemalige Raucher und aktuelle Raucher.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 4.618 Teilnehmer in die Analyse einbezogen, von denen 4.515 einen aktuellen Raucherstatus angaben. Die überwiegende Mehrheit (91,1 %) waren ehemalige Raucher, während die derzeitigen Raucher ihren Rauchkonsum von 20 auf 4 Zigaretten pro Tag reduziert hatten. Beide Untergruppen rauchen im Durchschnitt seit 22 Jahren und verwenden seit 12 Monaten ECs. Im Durchschnitt benutzten sie regelmäßig drei verschiedene Arten von Flüssigaromen, wobei die ehemaligen Raucher im Vergleich zu den derzeitigen Rauchern häufiger zwischen den Aromen wechselten; 69,2 % der ehemaligen Untergruppe gaben an, dies täglich oder innerhalb eines Tages zu tun. Fruchtaromen waren zum Zeitpunkt der Teilnahme an der Studie beliebter, während Tabakaromen zum Zeitpunkt des Beginns des Konsums beliebter waren. Auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht wichtig) bis 5 (äußerst wichtig) antworteten die Teilnehmer, dass die Variabilität der Aromen für ihre Bemühungen, das Rauchen zu reduzieren oder aufzugeben, "sehr wichtig" sei (Wert = 4). Die Mehrheit gab an, dass eine Einschränkung der Variabilität den Genuss von E-Zigaretten weniger angenehm und langweilig machen würde, während 48,5 % angaben, dass dies das Verlangen nach Zigaretten steigern würde, und 39,7 % sagten, dass es für sie weniger wahrscheinlich wäre, das Rauchen zu reduzieren oder aufzugeben. Die Anzahl der verwendeten Geschmacksrichtungen stand in einem unabhängigen Zusammenhang mit der Raucherentwöhnung.

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse dieser Umfrage unter engagierten Nutzern zeigen, dass Aromen vermarktet werden, um die Nachfrage von Rauchern zu befriedigen. Sie scheinen sowohl zum wahrgenommenen Genuss als auch zu den Bemühungen, den Zigarettenkonsum zu reduzieren oder das Rauchen aufzugeben, beizutragen. Da die Akzeptanz von E-Zigaretten bei Jugendlichen derzeit minimal ist, könnte die Einführung gesetzlicher Beschränkungen für Aromen den derzeitigen Rauchern schaden, während bei Jugendlichen kein Nutzen für die öffentliche Gesundheit zu beobachten wäre. Daher sollte die Variabilität der Aromen beibehalten werden; ein mögliches künftiges Risiko, dass Jugendliche von E-Zigaretten angezogen werden, kann durch ein striktes Verbot des Verkaufs von E-Zigaretten in dieser Bevölkerungsgruppe ausreichend minimiert werden.

https://doi.org/10.3390/ijerph10127272

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24351746/

Farsalinos KE, Romagna G, Tsiapras D, Kyrzopoulos S, Spyrou A, Voudris V. Impact of flavour variability on electronic cigarette use experience: an internet survey. Int J Environ Res Public Health. 2013;10(12):7272-7282. Published 2013 Dec 17. doi:10.3390/ijerph10127272

Eine Studie hat den Wissensstand zu E-Zigaretten von Gesundheitsdienstleistern in Minnesota untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass fast alle Befragten (92%) schon einmal von E-Zigaretten gehört hatten und 11% berichteten, bereits Patienten behandelt zu haben, die sie benutzt hatten.

Die häufigsten Informationsquellen waren jedoch Patienten, Nachrichten und Werbung, anstatt professionelle Quellen.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine umfassende Ausbildung von Gesundheitsdienstleistern notwendig ist, um angemessen über E-Zigaretten informieren zu können.


In dieser landesweiten Stichprobe gaben Gesundheitsdienstleister an, nur mäßig über elektronische Zigaretten Bescheid zu wissen und mit jugendlichen Patienten darüber zu sprechen; fast alle wollten mehr darüber erfahren. Die Ergebnisse weisen auf Informationslücken hin, die ein Hindernis für die Bereitstellung umfassender Präventionsdienste für tabakgefährdete Jugendliche darstellen können.

Pepper, Journal of Adolescent Health 2014

Zusammenfassung

Hintergrund: Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten) sind batteriebetriebene Nikotinverabreichungssysteme, die Jugendlichen als "Einstieg" in den Tabakkonsum dienen können. Der Konsum von E-Zigaretten bei Jugendlichen in den USA stieg von 3 % im Jahr 2011 auf 7 % im Jahr 2012. Wir wollten den Bekanntheitsgrad von E-Zigaretten bei Gesundheitsdienstleistern beschreiben und ihr Wohlbefinden und ihre Einstellung zum Gespräch über E-Zigaretten mit jugendlichen Patienten und deren Eltern bewerten.

Methoden: Eine landesweite Stichprobe (n = 561) von Gesundheitsdienstleistern in Minnesota (46 % Hausärzte, 20 % Kinderärzte und 34 % Krankenschwestern und -pfleger), die Jugendliche behandeln, füllte im April 2013 eine Online-Umfrage aus.

Ergebnisse: Fast alle Anbieter (92 %) wussten über E-Zigaretten Bescheid, und 11 % gaben an, einen jugendlichen Patienten behandelt zu haben, der sie benutzt hatte. Die am häufigsten genannten Informationsquellen über E-Zigaretten waren Patienten, Zeitungsberichte und Werbung, nicht aber professionelle Quellen. Die Leistungserbringer äußerten erhebliche Bedenken, dass E-Zigaretten ein Einstieg in den Tabakkonsum sein könnten, verfügten jedoch nur über ein mäßiges Wissen über E-Zigaretten und konnten mit jugendlichen Patienten und ihren Eltern darüber sprechen. Im Vergleich zu Kinderärzten und Krankenschwestern gaben Hausärzte an, mehr über E-Zigaretten zu wissen und sich wohler zu fühlen, wenn sie diese mit Patienten besprechen (beide p < .05). Nahezu alle Befragten (92 %) wollten mehr über E-Zigaretten erfahren.

Schlussfolgerungen: Gesundheitsdienstleister, die Jugendliche behandeln, müssen möglicherweise ein Screening und eine Beratung über E-Zigaretten in die routinemäßigen Präventionsdienste einbeziehen, insbesondere wenn die Prävalenz des Konsums in dieser Bevölkerungsgruppe weiter zunimmt. Die Aufklärung über E-Zigaretten könnte Anbietern dabei helfen, umfassende Präventionsdienste für Jugendliche mit einem Risiko für Tabakkonsum anzubieten.

https://doi.org/10.1016/j.jadohealth.2013.10.001

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24332394/

Pepper JK, McRee AL, Gilkey MB. Healthcare providers' beliefs and attitudes about electronic cigarettes and preventive counseling for adolescent patients. J Adolesc Health. 2014;54(6):678-683. doi:10.1016/j.jadohealth.2013.10.001

https://doi.org/10.1016/s0140-6736(13)61842-5

In einer randomisierten kontrollierten Studie haben Forscher aus Australien untersucht ob E-Zigaretten wirksamer als Nikotinpflaster sind, um Rauchern beim Aufhören zu helfen.

Nach sechs Monaten lag die nachgewiesene Abstinenz bei der Verwendung von E-Zigaretten bei 7,3 Prozent, mit Nikotinpflastern bei 5,8 Prozent und bei 4,1 Prozent mit Placebo-E-Zigaretten. Die Autoren kommen zu der Schlussfolgerung dass E-Zigaretten einen ähnlichem Erfolg bei der Abstinenz haben wie Nikotinpflaster.

https://doi.org/10.1016/s0140-6736(13)61842-5

Bullen, Chris & Howe, Colin & Laugesen, Murray & Mcrobbie, Hayden & Parag, Varsha & Williman, Jonathan & Walker, Natalie. (2013). Electronic cigarettes for smoking cessation: A randomised controlled trial. Lancet. 382. 10.1016/S0140-6736(13)61842-5.

Immer mehr Raucher weltweit nutzen E-Zigaretten als Alternative zum Rauchen. Sie hoffen dadurch das Rauchen aufzuhören, ihre Zigarettenkonsum zu reduzieren, Entzugserscheinungen zu mildern und gleichzeitig das Rauchgefühl zu erleben, aber mit weniger Gesundheitsrisiken. Es ist wichtig, Forschungsergebnisse zu E-Zigaretten zu haben, um zu entscheiden, ob sie sicher sind oder nicht. In einer 12-monatigen Studie mit 300 Rauchern, die nicht vorhaben aufzuhören, hat sich gezeigt, dass E-Zigaretten den Zigarettenkonsum und Entzugssymptome verringern können, ohne dass es zu gravierenden Nebenwirkungen kommt. Eine Gruppe erhielt E-Zigaretten mit Nikotin, eine andere Gruppe E-Zigaretten mit weniger Nikotin und die dritte Gruppe E-Zigaretten ohne Nikotin. Die Ergebnisse zeigten, dass in allen Gruppen der Zigarettenkonsum reduziert wurde und dass einige Teilnehmer vollständig aufgehört haben zu rauchen. Es traten wenige Nebenwirkungen auf und die Teilnehmer waren mit dem Produkt zufrieden.

Bei Rauchern, die nicht die Absicht hatten, mit dem Rauchen aufzuhören, verringerte die Verwendung von E-Zigaretten mit oder ohne Nikotin den Zigarettenkonsum und führte zu einer dauerhaften Tabakabstinenz, ohne signifikante Nebenwirkungen zu verursachen.


Zusammenfassung

Hintergrund: Elektronische Zigaretten (E-Zigaretten) werden bei Rauchern weltweit immer beliebter. Die Nutzer geben an, sie zu kaufen, um mit dem Rauchen aufzuhören, den Zigarettenkonsum zu reduzieren, Tabakentzugssymptome zu lindern und weiterhin "rauchen" zu können, allerdings mit geringeren Gesundheitsrisiken. E-Zigaretten müssen dringend erforscht werden, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen von Regulierungsbehörden, Gesundheitsdienstleistern und Verbrauchern wissenschaftlich fundiert sind. ECLAT ist eine prospektive, randomisierte, kontrollierte 12-Monats-Studie zur Bewertung der Rauchreduzierung bzw. -abstinenz bei 300 Rauchern, die nicht beabsichtigen, mit dem Rauchen aufzuhören, und die zwei verschiedene Nikotinstärken eines beliebten E-Zigarettenmodells ("Categoria"; Arbi Group Srl, Italien) im Vergleich zur nikotinfreien Variante ausprobieren. Gruppe A (n = 100) erhielt 12 Wochen lang Kartuschen mit 7,2 mg Nikotin; Gruppe B (n = 100) erhielt 6 Wochen lang Kartuschen mit 7,2 mg Nikotin, gefolgt von weiteren 6 Wochen mit 5,4 mg Nikotin; Gruppe C (n = 100) erhielt 12 Wochen lang Kartuschen ohne Nikotin. Die Studie umfasste neun Besuche, bei denen der Zigarettenkonsum pro Tag und die ausgeatmeten Kohlenmonoxidwerte (eCO) gemessen wurden. Es wurden die Raucherentwöhnungs- und -reduktionsraten berechnet. Unerwünschte Ereignisse und Produktpräferenzen wurden ebenfalls untersucht.

Ergebnisse: Der Zigarettenkonsum pro Tag und die eCO-Werte gingen bei jedem Studienbesuch in allen drei Studiengruppen zurück (p<0,001 im Vergleich zum Ausgangswert), wobei es keine einheitlichen Unterschiede zwischen den Studiengruppen gab. Eine Reduzierung des Rauchens wurde bei 22,3 % in Woche 12 und bei 10,3 % in Woche 52 dokumentiert. Eine vollständige Abstinenz vom Tabakrauchen wurde bei 10,7 % in Woche 12 und 8,7 % in Woche 52 dokumentiert. Im Vergleich zum Ausgangswert wurde ein erheblicher Rückgang der unerwünschten Ereignisse beobachtet, und während der Studie wurden nur selten Entzugserscheinungen gemeldet. Die Wahrnehmung und Akzeptanz des untersuchten Produkts durch die Teilnehmer war zufriedenstellend.

Schlussfolgerung: Bei Rauchern, die nicht die Absicht hatten, mit dem Rauchen aufzuhören, verringerte die Verwendung von E-Zigaretten mit oder ohne Nikotin den Zigarettenkonsum und führte zu einer dauerhaften Tabakabstinenz, ohne signifikante Nebenwirkungen zu verursachen.

https://doi.org/10.1371/journal.pone.0066317

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23826093/

Caponnetto P, Campagna D, Cibella F, et al. EffiCiency and Safety of an eLectronic cigAreTte (ECLAT) as tobacco cigarettes substitute: a prospective 12-month randomized control design study [published correction appears in PLoS One. 2014;9(1). doi:10.1371/annotation/e12c22d3-a42b-455d-9100-6c7ee45d58d0]. PLoS One. 2013;8(6):e66317. Published 2013 Jun 24. doi:10.1371/journal.pone.0066317

In der Studie wurden E-Zigaretten-Nutzer von zwei Unternehmen befragt. Über 70% der Teilnehmer berichteten, dass sie seit der Verwendung von E-Zigaretten seit einigen Wochen nicht mehr geraucht haben und eine reduzierte Rauchlust hatten. E-Zigaretten werden als befriedigend, mit wenigen Nebenwirkungen, gesünder als das Rauchen, helfen bei Husten und Atembeschwerden und sind mit einem geringen Verlangen verbunden empfunden. E-Zigaretten wurden hauptsächlich zur Raucherentwöhnung genutzt, und die Benutzer glauben, dass sie sicherer als das Rauchen sind. Frauen bevorzugen eher süße Geschmacksrichtungen und finden die Ähnlichkeit zur Zigarette wichtig.


Zusammenfassung

Ziele: Charakterisierung des E-Zigarettenkonsums, der Nutzer und der Auswirkungen bei einer Stichprobe von Nutzern der Electronic Cigarette Company (TECC) und Totally Wicked E-Liquid (TWEL).

Design und Rahmenbedingungen: Online-Umfrage an der University of East London mit Links von TECC/TWEL-Websites von September 2011 bis Mai 2012.

Messungen: Online-Fragebogen.

Teilnehmer: Eintausenddreihundertsiebenundvierzig Befragte aus 33 Ländern (72 % Europäer), Durchschnittsalter 43 Jahre, 70 % männlich, 96 % kaukasisch, 44 % mit Hochschulabschluss oder höherer Bildung.

Ergebnisse: Vierundsiebzig Prozent der Teilnehmer gaben an, seit der Verwendung der E-Zigarette mindestens einige Wochen nicht mehr zu rauchen, und 70 % berichteten über ein verringertes Verlangen zu rauchen. Zweiundsiebzig Prozent der Teilnehmer benutzten ein "Tank"-System, am häufigsten die eGo-C (23 %). Die durchschnittliche Dauer der Nutzung betrug 10 Monate. Nur 1 % gab an, ausschließlich nikotinfreies (0 mg) Liquid zu verwenden. E-Zigaretten wurden im Allgemeinen als befriedigend empfunden, hatten kaum Nebenwirkungen, waren gesünder als Rauchen, verbesserten Husten und Atmung und wurden mit geringem Verlangen in Verbindung gebracht. Bei den Ex-Rauchern war die Zeit bis zum ersten Mal dampfen" deutlich länger als die Zeit bis zur ersten Zigarette" (t1104 = 11,16, P < 0,001), was auf eine geringere Abhängigkeit von E-Zigaretten schließen lässt. Ex-Raucher berichteten über eine signifikant stärkere Verringerung des Verlangens als derzeitige Raucher (χ(2) 1 = 133,66, P < 0,0007), obwohl sich nur wenige andere Unterschiede zwischen diesen Gruppen ergaben. Im Vergleich zu den Männern entschieden sich die Frauen eher für Schokoladen-/Süßgeschmacksrichtungen (χ(2) 1 = 16,16, P < 0,001) und mochten die E-Zigarette, weil sie einer Zigarette ähnelt (χ(2) 3 = 42,65, P < 0,001).

Schlussfolgerungen: E-Zigaretten werden in erster Linie zur Raucherentwöhnung verwendet, allerdings für eine längere Dauer als die Nikotinersatztherapie, und die Nutzer halten sie für sicherer als das Rauchen.

https://doi.org/10.1111/add.12150

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23551515/

Dawkins L, Turner J, Roberts A, Soar K. 'Vaping' profiles and preferences: an online survey of electronic cigarette users. Addiction. 2013;108(6):1115-1125. doi:10.1111/add.12150

Fast alle Schäden, die das Rauchen verursacht, sind auf Teer, Kohlenmonoxid und andere giftige Chemikalien zurückzuführen, die bei der Verbrennung von Tabak entstehen. Da in E-Zigaretten kein Tabak und keine Verbrennung stattfindet, werden auch kein Rauch und keine Verbrennungsprodukte erzeugt. Einige potenziell schädliche Inhaltsstoffe sind im Dampf von E-Zigaretten enthalten, jedoch in viel geringeren Mengen als im Zigarettenrauch und in den meisten Fällen unterhalb der als schädlich bekannten Werte.


Zusammenfassung

Bedeutung: Elektronische Zigaretten, auch E-Zigaretten genannt, sind Geräte, die normale Zigaretten imitieren und Nikotin durch Inhalation abgeben, ohne Tabak zu verbrennen. Sie sollen Nikotin ohne andere Giftstoffe abgeben und eine sicherere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten sein. Es wurden jedoch nur wenige Toxizitätstests durchgeführt, um die chemische Beschaffenheit des von E-Zigaretten erzeugten Dampfes zu bewerten. Ziel dieser Studie war es, die Dämpfe von E-Zigaretten auf den Gehalt von vier Gruppen potenziell toxischer und karzinogener Verbindungen zu untersuchen: Carbonylverbindungen, flüchtige organische Verbindungen, Nitrosamine und Schwermetalle.

Materialien und Methoden: Die Dämpfe von 12 Marken von E-Zigaretten und dem Referenzprodukt, dem medizinischen Nikotininhalator, wurden unter kontrollierten Bedingungen mit einer modifizierten Rauchmaschine erzeugt. Die ausgewählten toxischen Verbindungen wurden aus den Dämpfen in eine feste oder flüssige Phase extrahiert und mit chromatographischen und spektroskopischen Methoden analysiert.

Ergebnisse: Wir stellten fest, dass die E-Zigaretten-Dämpfe einige toxische Substanzen enthielten. Die Konzentrationen der Giftstoffe waren 9-450 Mal niedriger als im Zigarettenrauch und in vielen Fällen vergleichbar mit den im Referenzprodukt gefundenen Spurenmengen.

Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse stimmen mit der Idee überein, dass der Ersatz von Tabakzigaretten durch E-Zigaretten die Exposition gegenüber ausgewählten tabakspezifischen Schadstoffen erheblich reduzieren kann. Der Einsatz von E-Zigaretten als Strategie zur Schadensminimierung bei Rauchern, die nicht bereit sind, mit dem Rauchen aufzuhören, sollte weiter untersucht werden.

https://doi.org/10.1136/tobaccocontrol-2012-050859

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23467656/

Goniewicz ML, Knysak J, Gawron M, et al. Levels of selected carcinogens and toxicants in vapour from electronic cigarettes. Tob Control. 2014;23(2):133-139. doi:10.1136/tobaccocontrol-2012-050859

https://doi.org/10.1016/j.amepre.2012.10.018

Die Daten stammen aus Welle 8 der internationalen Vier-Länder-Umfrage zur Tabakkontrolle, die von Juli 2010 bis Juni 2011 durchgeführt und bis Juni 2012 analysiert wurde. Zu den Befragten gehörten 5939 aktuelle und ehemalige Raucher in Kanada, den USA, dem Vereinigten Königreich und Australien.

Insgesamt kannten 46,6 % der Befragten E-Zigaretten, 7,6 % hatten E-Zigarettenb ausprobiert und 2,9 % waren derzeitige Nutzer. Der Bekanntheitsgrad von E-Zigaretten war bei jüngeren Rauchern, die keiner Minderheit angehören, ein höheres Einkommen haben und stärker rauchen, höher.

Die Prävalenz des Ausprobierens von E-Zigaretten war höher bei jüngeren, nicht täglich rauchenden Personen mit hohem Einkommen und bei denjenigen, die E-Zigaretten als weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten ansahen.

Der aktuelle Konsum war sowohl bei den nicht täglichen als auch bei den starken Rauchern höher. Insgesamt gaben 79,8 % an, E-Zigaretten zu verwenden, weil sie als weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten angesehen wurden. 75,4 % gaben an, E-Zigaretten zu verwenden, um ihr Rauchen zu reduzieren; und 85,1 % gaben an, Zigaretten zu verwenden, um mit dem Rauchen aufzuhören.

Der Bekanntheitsgrad von E-Zigaretten ist hoch. Da die Studie mit nicht täglichem Rauchen und dem Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören, in Verbindung gebracht wurde, könnten E-Zigaretten als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung dienen.

https://doi.org/10.1016/j.amepre.2012.10.018

Adkison SE, O'Connor RJ, Bansal-Travers M, et al. Electronic nicotine delivery systems: international tobacco control four-country survey. Am J Prev Med. 2013;44(3):207-215. doi:10.1016/j.amepre.2012.10.018

https://doi.org/10.1016/j.jadohealth.2012.09.014

Eine US-amerikanische Studie hat die Bereitschaft männlicher Jugendlicher untersucht E-Zigaretten auszuprobieren.

Dabei hat sich deutlich gezeigt, dass die meisten männlichen Jugendlichen bereits E-Zigaretten kannten. Die Nichtraucher waren jedoch an E-Zigaretten nicht interessiert. Raucher zeigten jedoch generell eine wesentlich höhere Bereitschaft E-Zigarette auszuprobieren als Nichtraucher.

https://doi.org/10.1016/j.jadohealth.2012.09.014

Pepper JK, Reiter PL, McRee AL, Cameron LD, Gilkey MB, Brewer NT. Adolescent males' awareness of and willingness to try electronic cigarettes. J Adolesc Health. 2013;52(2):144-150. doi:10.1016/j.jadohealth.2012.09.014

Es wurden Vergleiche der Schadstoffkonzentrationen zwischen E-Zigaretten-Dampf und Tabakrauchproben angestellt. Zu den Schadstoffen gehörten VOCs, Karbonylverbindungen, PAKs, Nikotin, TSNAs und Glykole. Anhand dieser Ergebnisse wurden Risikoanalysen auf der Grundlage der Verdünnung in einem 40 m³ großen Raum und toxikologischer Standarddaten durchgeführt. Die Analyse des Nicht-Krebsrisikos ergab für die Dampfproben von E-Liquids (A-D) kein signifikantes Risiko" für die menschliche Gesundheit. Im Gegensatz dazu lagen die meisten Ergebnisse für Tabakrauch deutlich über den Risikogrenzwerten, was auf ein "signifikantes Risiko" für die menschliche Gesundheit hindeutet. Was die Analyse des Krebsrisikos betrifft, so überschritt keine Dampfprobe der E-Liquids A-D die Risikogrenze für Kinder oder Erwachsene. Die Tabakrauchprobe näherte sich den Risikogrenzen für die Exposition von Erwachsenen an.

Bei allen gemessenen Nebenprodukten ist die Exposition bei elektronischen Zigaretten im Vergleich zu Tabakzigaretten sehr gering. Die Studie lässt auf der Grundlage der analysierten Verbindungen kein offensichtliches Risiko für die menschliche Gesundheit durch die Emissionen von E-Zigaretten erkennen.

https://doi.org/10.3109/08958378.2012.724728

McAuley T.R., Hopke P.K., Zhao J., Babaian S. Comparison of the effects of e-cigarette vapor and cigarette smoke on indoor air quality. Inhal. Toxicol. 2012;24:850–857. doi: 10.3109/08958378.2012.724728.